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RB LeipzigBVB sticht RB bei Maximilian Philipp aus – Probleme bei Bruma

08.06.2017, 09:54
War Maximilian Philipp schon auf dem Weg zu RB Leipzig, bevor er nach Dortmund abbog?
War Maximilian Philipp schon auf dem Weg zu RB Leipzig, bevor er nach Dortmund abbog? imago/DeFodi

RB Leipzig war sehr viel näher an einer Verpflichtung von Maximilian Philipp dran als bisher bekannt. Das berichtet zumindest der Kicker (Print) in seiner Donnerstags-Ausgabe. Ralf Rangnick hatte zur Personalie zuletzt erklärt, dass man sich aus den Verhandlungen zurückgezogen habe, weil ein Transfer wirtschaftlich nicht machbar gewesen wäre.

Vertrag mit Maximilian Philipp bereits „ausverhandelt“?

Demnach sei der Wechsel nach Leipzig bereits „ausverhandelt“ gewesen, bevor Borussia Dortmund dazwischen grätschte. Dirk Pietroschinsky, der Berater von Maximilian Philipp erklärt dazu: „Es ist richtig, dass wir uns in den vergangenen Wochen auch mit dem Thema RB Leipzig auseinandergesetzt haben und auch vor Ort waren, um uns die Gegebenheiten anzuschauen. Im Gesamten ist die Entscheidung letztlich aber für den BVB ausgefallen.“

Dabei habe auch die langwierige Verletzung von Marco Reus zu einem gesteigerten Interesse des BVB an Philipp geführt. Reus fällt eventuell wegen einer Kreuzband-Verletzung für den Rest des Jahres aus. Philipp wird beim BVB als Spielertyp gesehen, der Reus ähnelt.

Probleme bei Bruma

Während man bei Philipp nicht landen konnte, war Ralf Rangnick bei Bruma zuletzt optimistischer. Im Laufe der Woche wollte man Vollzug beim Transfer des Portugiesen vermelden. Allerdings tauchen nun nach und nach Probleme auf.

Gestern hatte eine türkische Website gemeldet, dass Ex-Klub Sporting Lissabon vier Tage Zeit habe, um das RB-Angebot an Bruma zu überbieten. Heute legt die LVZ (Print) nach und verweist auf Probleme mit Galatasaray.

Galatasaray will mehr Geld von RB

Demnach fordere der türkische Klub mehr Geld als ursprünglich gedacht. Vor allem wolle man an einem möglichen Weiterverkauf beteiligt werden. Zudem gebe es verschiedene Berater, die meinen im Namen von Bruma verhandeln zu können.

Es müsse nun das Ablöseproblem mit Galatasaray und die Frage des Bruma-Verhandlungsbevollmächtigten gelöst werden. Ansonsten drohe laut LVZ sogar eine Wiederholung des Falls Breel Embolo. Der war sich vor einem Jahr bereits mit RB Leipzig einig. Nachdem andere Vereine in die Verhandlungen einstiegen und die Transfersumme stieg, beendete RB das Werben und Embolo ging zu Schalke 04.

Vier Neuzugänge für RB Leipzig geplant

Bei der Mitteldeutschen Zeitung glaubt man derweil weiter, dass ein Bruma-Transfer heute oder morgen über die Bühne geht. „Nicht sehr hoch“ sei dagegen die Wahrscheinlichkeit, dass ein Transfer von Nadiem Amiri zustande kommt. Der Hoffenheimer sei wahrscheinlich zu teuer.

Neben Bruma fahnde Ralf Rangnick noch nach drei weiteren Spielern. Dabei suche man nach einem zentralen Mittelfeldspieler. Konrad Laimer ist hier seit Wochen im Gespräch und gilt allgemein als sicherer Transfer. Zudem stehe ein Innenverteidiger und ein Ersatz für Stürmer Davie Selke auf dem Zettel. Einen Außenverteidiger suche man dagegen nicht.