RB LeipzigWolfsburgs Manager Jörg Schmadtke sauer auf RB Leipzig: Bei Maxence Lacroix "Pfad der Tugend" nicht verlassen
Dass RB Leipzig trotz der Absage des VfL Wolfsburg öffentlich weiter Interesse an Innenverteidiger Maxence Lacroix bekundet, sorgt bei Wölfe-Manager Jörg Schmadtke für Verwunderung. Gegenüber dem Sportbuzzer richtete Schmadtke eine Mahnung an die Sachsen. Dass der Franzose in Wolfsburg bleibt, „ist nicht nur der Stand der Dinge, das bleibt auch der Stand der Dinge - ob Leipzig das akzeptiert oder nicht“.
Dann schob Schmadtke hinterher. Es wäre „schön“, wenn RB bei der Verhandlungsführung „den Pfad der Tugend nicht verlässt“. Konkret meinte er damit, dass RB offenbar mit dem Spieler spreche, obwohl sein Arbeitgeber, also der VfL, diesbezüglich keine Erlaubnis erteilt habe.
RB Leipzigs Coach Jesse Marsch lobt Maxence Lacroix
Schon während des Österreich-Trainingslagers hatte Schmadtke verkündet, die Gespräche seien beendet. Trotzdem äußerten sich die RB-Verantwortlichen weiter zu Lacroix. "Das ist der Stand, den Herr Schmadtke und Wolfsburg verkündet haben", sagte Leipzig-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff bei Sky. Man sei weiter mit dem Spieler in Kontakt. "Jetzt schauen wir, ob wir vielleicht doch noch mal die Gespräche aufnehmen können. Wir werden sehen, was bis zum Ende des Transferfensters passiert.“ Coach Jesse Marsch sagte vergangene Woche: "Er ist sicher ein guter Spieler und könnte uns helfen, er versteht unseren Fußball."
Lacroix besitzt beim Champions-League-Teilnehmer einen Vertrag bis 2024. Im Sommer hieß es, er wolle zu RB wechseln. Der deutsche Vizemeister hätte ihn wiederum gern als Nachfolger für die abgewanderten Dayot Upamecano (FC Bayern) und Ibrahima Konaté (FC Liverpool) verpflichtet. Allerdings war RB laut verschiedenen Medienberichten nicht bereit, die geforderten 30 Millionen Euro Ablöse für den 21-Jährigen zu bezahlen.