kaderumbruch Vandevoordt soll neue Nummer eins werden: Wer sein Stellvertreter?
RB Leipzig steht ein großer personeller Umbruch ins Haus, wie Sportchef Marcel Schäfer nach dem Spiel gegen Werder Bremen angekündigt hatte. Überraschungen sind nicht ausgeschlossen. Vor allem nicht auf der Torhüter-Position.

Leipzig/msc – Wer die Aussagen von Péter Gulácsi zu seiner Zukunft in den vergangenen Jahren verfolgt hat, konnte zu dem Schluss kommen, dass er von einem Karriereende bei RB Leipzig abgerückt ist. Zuletzt hatte er angekündigt, über 2026 hinaus aktiv bleiben zu wollen. So lange läuft sein Vertrag. Gerüchte um den Kader der kommenden Spielzeit weisen daher auf einen Abschied hin.
Kommt Blaswich wieder als Nummer zwei?
Mit Marteen Vandevoordt steht ein Nachfolger bereit, Leopold Zingerle soll als dritter Torwart bleiben. Steht die Frage im Raum: Wer wird zweiter Keeper? Wie die Bild-Zeitung schreibt, ist dafür nicht Gulacsi vorgesehen, sondern der zu Red Bull Salzburg verliehene Janis Blaswich.
Wie zu vernehmen ist, will sich RB vor allem von den Routiniers im Team trennen. Zu denen gehört neben Lukas Klostermann, Kevin Kampl, Willi Orban und Yusssuf Poulsen auch Gulácsi. Alle fünf haben noch gültige Verträge bis mindestens 2026, die Leipziger Verantwortlichen müssten also Käufer finden oder hohes Wegegeld zahlen.
Gulácsi war gegen Bremen stark wie selten zuvor
Gulácsi hatte im letzten Bundesligaspiel gegen Werder Bremen noch einmal mit einer Galavorstellung seinen sportlichen Wert unter Beweis gestellt. Er war maßgeblicher Garant, dass seine schwachen Vorderleute mit einem schmeichelhaften 0:0 im Gepäck die Heimreise antreten konnten.
Als Führungsfigur, Vizekapitän und beliebter Ansprechpartner in Krisensituationen wird Gulacsi bei RB aber keinesfalls vom Hof gejagt. Realistischerweise könnte allerdings die drohende Ersatzbank dafür sorgen, dass sich die langjährigen Partner auf eine Trennung einigen. Bislang hat er 338 Spiele für die Sachsen absolviert.