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Weitere Leihe in die 2. Liga RB behält die Hand auf Abwehrtalent Jäkel

Von Ullrich Kroemer Aktualisiert: 31.07.2023, 10:13
Kante im Sechzehner: Frederik Jäkel gegen Paulis Lukas Daschner.
Kante im Sechzehner: Frederik Jäkel gegen Paulis Lukas Daschner. (Foto:imago/Claus Bergmann)

RB Leipzigs Abwehrtalent Frederik Jäkel hat einen neuen Klub gefunden. Der zuletzt an Absteiger Arminia Bielefeld ausgeliehene U-Nationalspieler wird sich nach RBlive-Informationen Zweitliga-Aufsteiger SV Elversberg anschließen. Der 22-Jährige soll für ein Jahr verliehen werden. Zu Beginn dieser Woche soll der Transfer verkündet werden.

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Elversbergs Fußball passt zum RB-Stil

RB Leipzig behält somit die Hand auf dem Eigengewächs und hält sich die Option offen, den groß gewachsenen, variablen  Innenverteidiger in Zukunft im Kader zu integrieren oder gewinnbringend zu verkaufen.

Das Jahr beim SV Elversberg soll nach dem wegen vieler Ausfallzeiten und des sportlichen Abwärtstrends missglückten Ausflug nach Bielefeld Stabilität, Konstanz und weitere Erfahrung für Jäkel bringen. Vor allem aber passt der Fußball von Elversbergs Trainer Horst Steffen zur RB-Philosophie.

Wohl keine Kaufoption für RB-Talent

Elversberg spielt schnellen, frechen Pressingfußball, baut übers Mittelfeld auf und braucht für diesen Stil einen schnellen Abwehrspieler wie Jäkel, der 36km/h auf den Rasen bringen kann. Trainerroutinier Steffen zählt auf den Youngster. Das Biotop Elversberg, so das Kalkül bei RB, könnte genau das richtige Umfeld sein, damit sich Jäkel nach zwei tollen Jahren in Belgien bei KV Oostende auch im deutschen Profifußball voll ankommt und seine Qualitäten ausspielen kann.

Von einer Kaufoption für Elversberg ist bislang zumindest nichts bekannt. RB betrachtet die Leihe als weiteres Ausbildungsjahr für den kantigen Abwehrmann, der schon mehrfach für die U21-Nationalmannschaft berufen worden war.

Millionen-Offerte aus Utrecht abgelehnt

Für die aufgezeigte Perspektive lehnte Jäkel sogar eine Offerte des niederländischen Erstligisten FC Utrecht ab, der über eine Million Euro Ablöse für den gebürtigen Görlitzer geboten haben soll. Ursprünglich war Hannover 96 an dem 1,94-Meter-Mann interessiert, doch die 96er hatten kein Geld, den Transfer auch zu bezahlen. Selbst Ex-Nationalspieler Marcel Halstenberg ging für weniger als eine Million Euro zu den Niedersachsen.

Die ersten Trainingswochen mit RB hatte Jäkel verpasst, weil er sich nach einer hartnäckigen Knieblessur im Red-Bull-Athletikcenter in Thalgau/Österreich fit für den neuen Klub machen musste. Der Start in die 2. Liga war für den Neuling im Unterhaus mit einem 2:2 bei Hannover 96 erfolgreich verlaufen.

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