Noch kein Anruf bei RB Bericht: Max Eberl steigt noch in der Rückrunde beim FC Bayern ein
Dass Max Eberl neuer Sportchef beim FC Bayern München werden soll, ist schon seit Monaten bekannten. Wie nun "Sky" berichtet, soll der Wechsel jetzt feststehen. Auch zu Einstiegsdatum und Ablöse machte der Pay-TV-Sender am Montag zumindest vage Angaben.
Demnach soll Eberl "frühestens im März", aber definitiv noch während der Rückrunde beim FC Bayern München starten. Dort soll der bei RB freigestellte Funktionär einen langfristigen Vertrag unterschreiben.
FC Bayern München zahlt weniger als fünf Millionen Euro Ablöse für Max Eberl
RB Leipzig soll laut Bericht weniger als fünf Millionen Euro Ablöse für Eberl erhalten. Eine Summe, die bereits seit Monaten im Umlauf war und dem Transfer nicht im Wege steht. Der FC Bayern will zahlen, um seine Wunschlösung zu bekommen. Etwa fünf Millionen Euro hatte RB auch an Borussia Mönchengladbach überwiesen, um Eberl 2022 loszueisen.
>>> Lesen Sie hier: Oliver Mintzlaff ist enttäuscht von Max Eberl: "Habe Fehler gemacht"
Intern sei beim FC Bayern schon alles geklärt, es fehlt nur noch die Zustimmung des Aufsichtsrats. Diese soll Ende Februar auf einer Sitzung folgen.
RB-Chef Johann Plenge spricht über Neubesetzung des Sportchef-Postens
Doch noch hat sich laut Informationen bei RBlive kein Funktionär des FC Bayern wegen Ablöseverhandlungen bei den Leipzigern gemeldet. Vor zehn Tagen hatte Vereinschef Johann Plenge im Trainingslager gesagt: „Der Vertrag ist noch nicht aufgelöst. In dem Moment, in dem die Bayern den Telefonhörer in die Hand nehmen, werden wir darüber sprechen, wie sich das ändert.” Das ist auch aktuell noch der Status quo.
Zu einer möglichen Neubesetzung des vakanten Postens des Geschäftsführers Sport hatte Plenge gesagt: „Wir fahren gut damit, dass wir permanent über Strukturen, Verantwortungen, Rollen und Neubesetzungen. Das hängt stark davon ab, was gerade an Herausforderungen anliegt.” Eher mittelfristig also soll die Stelle wieder neu vergeben werden. „Unser Vorteil ist: Wir haben keine Eile, sind nicht getrieben, haben viel Ruhe, Dinge zu besprechen”, so Plenge. Unterschiedliche Ansichten innerhalb der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates seien okay und gewollt. Einen Stichtag, an dem der neue Sportchef präsentiert werden soll, gebe es nicht.
>>> Weiterlesen: So arbeitet RB-Sportdirektor Schröder
RB Leipzigs Sportdirektor Rouven Schröder betrachtet die Personalie entspannt. „Wir merken im Tagesgeschäft, dass wir uns alle gut ergänzen. Viele Vereine machen sich Gedanken über Positionen und Strukturen. Darüber sollte man sich als Sportdirektor überhaupt keine Gedanken machen, diese Energie brauchst du, um neue Prozesse anzuschieben und Gas zu geben mit deinem Team”, sagte der 48-Jährige bei einer Medienrunde am vergangenen Donnerstag.