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RB LeipzigBVB-Anschlag als „Rache der Hooligan-Szene Ost“?

12.04.2017, 14:25
Ostdeutsche Hooligans als Rächer von RB Leipzig mit Bombenterror auf westdeutschen Straßen? Die Tagesschau mit ganz wilden Spekulationen.
Ostdeutsche Hooligans als Rächer von RB Leipzig mit Bombenterror auf westdeutschen Straßen? Die Tagesschau mit ganz wilden Spekulationen. Imago

Wildes Spekulieren seit den gestrigen, schlimmen Bombenanschlägen auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund, nach denen das Spiel in der Champions League gegen den AS Monaco abgesagt werden musste. Weil die Täterschaft unklar ist, werden mögliche Szenarien gesponnen.

Neben Islamisten, Rechstradikalen und Linksradikalen rücken dabei auch Fußballanhänger in den Mittelpunkt. Zumindest für die Tagesschau, die ein Szenario entwirft, bei dem der Anschlag auf den Bus eine „Rache der Hooligan-Szene Ost“ gewesen sein könnte.

Ominöse „Hooligan-Szene Ost“: nach Morddrohungen nun Attentat?

Schließlich habe es beim letzten Spiel zwischen Dortmund und Leipzig im Stadion „Hassparolen“ gegen RB gegeben. Im Nachgang der Partie seien bei Dortmund-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zudem Morddrohungen aus der „Hooligan-Szene Ost“ eingegangen. Aber auch aus Dortmunder Fankreisen gebe es solche Drohungen.

Das Szenario ist genaugenommen pure Spekulation oder wie es die Tagesschau selbst beim Entwerfen von Tatszenarien benennt „Rätselraten“. Was die ominöse „Hooligan-Szene Ost“ sein soll, bleibt genauso unklar wie die Frage, warum die anfangen sollte, als Verteidiger RB Leipzigs Bomben zu bauen.

Sicherheitsmaßnahmen bei RB-Heimspiel am Samstag normal hoch

Klar ist derweil, dass sich die Sicherheitsmaßnahmen für Heimspiele von RB Leipzig kurzfristig nicht erhöhen werden. „Wir haben ja bereits seit dem vergangenen Jahr auch in Leipzig eine latente Terrorgefahr, seit der Innenminister das für alle Städte ausgerufen hat. Insofern sind hier alle sensibilisiert“, erklärt Polizeisprecher Alexander Bertram der LVZ.

Und RB-Pressemann Benjamin Ippoliti fügt hinzu: „Wir haben hier schon immer sehr hohe Sicherheitsstandards – sowohl im Stadion als auch rings herum. Natürlich werden wir uns nun mit der nötigen Ruhe auch noch einmal alles genau anschauen.“