RB LeipzigFranke und Müller: Pokalhelden von 2011 arbeiten jetzt bei RB
Beim Spiel gegen den VfL Wolfsburg traten zur Halbzeit auch zwei alte Bekannte von RB Leipzig in Erscheinung, die schon 2011 im Pokal gegen Wolfsburg auf dem Platz standen. Fabian Franke und Christian Müller sind heute beide beim Bundesligisten tätig und sprachen mit Stadionsprecher Tim Thoelke über damals und heute.
Franke und Müller arbeiten heute für RB
106 Mal lief Fabian Franke insgesamt im Trikot von RB Leipzig auf. Und kehrte nach Ende seiner Profikarriere beim Halleschen FC zu Rasenballsport zurück. Aktuell absolviert er ein Praktikum in der Scoutingabteilung, das ihm „unheimlich Spaß“ macht. Und auch Christian Müller ist längst wieder für den Verein aktiv. „Ich war ja nie richtig weg“, sagt er an Thoelkes Mikro. Wenn auch nicht am Ball, sondern im Bereich Marketing bei „Bullis Bande“. Eine schwere Knieverletzung hatte im Januar 2014 seine Karriere beendet.
Karriereende nach schweren Verletzungen
Danach war erstmal lange Reha angesagt. „Ich kann wieder Waldläufe machen und für meine Kinder da sein, im Garten kicken“, erzählt er. Von Verletzung geplagt war aber auch Fabian Franke. „Ich habe mir die rechte und linke Achillessehne gerissen und im Sommer meine Profikarriere beendet. Aber ich trainiere noch beim SSV Markranstädt, der dürfte ja vielen bekannt sein.“
Frahn schießt Wolfsburg ab – das „absolute Karrierehighlight“
Die beiden erinnern sich natürlich gerne an das absolute Highlight ihrer Karriere: das 3:2 zuhause gegen den VfL Wolfsburg. „Wir hatten Anstoß und nach 30 Sekunden war Frahn frei vorm Tor und ich dachte, wir hatten wenigstens eine Chance“, so Franke. Christian Müller gab dann die Vorlage zum 1:0 und das bei seinem ersten Spiel für RB. „Wer im Stadion war, kann sich vielleicht erinnern. Ein absolut gewolltes Zuspiel nach der abgefälschten Ecke“, scherzt Müller. „Ich habe den Ball nicht richtig getroffen, der landet bei Frahni und der schiebt ihn eiskalt rein.“
Franke: „Haben geschworen, kein Tor mehr zu bekommen“
Franke weiß noch genau: „Dann ging es schnell und wir führen 2:0, aber Wolfsburg kommt auf 2:2 ran. Da dachte jeder, das Spiel nimmt seinen Lauf und Wolfsburg zieht sein Ding durch.“ Am meisten in Erinnerung seien ihm die Standing Ovations zur Halbzeit geblieben. „Wir haben uns geschworen, kein Tor mehr zu bekommen, und das hat geklappt.“ Auch wenn es für die beiden nicht bis zur Bundesliga gereicht hat, das Erlebnis kann ihnen keiner mehr nehmen.