Wieder nur die Bank: Wird Timo Werner beim FC Chelsea zum Dauerreservisten? | RBLive

In den letzten drei Premier-League-Spielen durfte er insgesamt nur neun Minuten aufs Feld. Den Champions-League-Auftakt von Titelverteidiger FC Chelsea gegen Zenit St. Petersburg 1:0 (0:0) musste Timo Werner (25) komplett auf der Bank verbringen.

Stattdessen erzielte Neuzugang Romelu Lukaku in der 69. Minute den Siegtreffer für die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel - sein viertes Tor im vierten Spiel seit seinem Wechsel im Sommer. Werner ist in seinen vier Saisoneinsätzen in der laufenden Saison noch ohne Scorerpunkt. Zuletzt traf er zwar dreimal in drei Spielen für die deutsche Nationalelf, versemmelte aber auch dort ein paar Hochkaräter. 

Anders als sein Rivale Lukaku, den Thomas Tuchel nach dem gelungenen Champions-League-Auftakt besonders lobte. "Es gibt nicht viele Tore im Fußball, und Tore verändern die Dynamik des Spiels. Es gibt der ganzen Mannschaft viel Selbstvertrauen, dass vielleicht eine einzige Chance ausreicht, um ein Tor zu erzielen." Werner, langjähriger Torjäger von RB Leipzig, muss sich vorerst wohl mit einem Platz auf der Reservebank anfreunden, wenn Lukaku so effizient seiner Arbeit nachgeht. Auf den Flügelpositionen ist die Konkurrenz ebenfalls bärenstark.

Ist ein Transfer die Lösung? Laut Medienberichten soll sich der FC Bayern um die Verpflichtung des Angreifers bemühen, wo er auf seinen Ex-Coach Julian Nagelsmann aus gemeinsamen Leipziger Tagen treffen würde - und seine früheren Teamkollegen Marcel Sabitzer und Dayot Upamecano. Auch andere Klubs halten Augen und Ohren offen.

Werners Nationalmannschaftskollegen Antonio Rüdiger und Kai Havertz schickte Tuchel beim Champions-League-Auftakt derweil auf den Rasen. Innenverteidiger Rüdiger stand in der Startelf, Havertz wurde in der zweiten Halbzeit für Hakim Ziyech eingewechselt.