kicker.tv: FC Bayern München hat RB Leipzig „im Rückspiegel“ | RBLive

Im Talk von kicker.tv wurde gestern die Situation in der Bundesliga hinter dem FC Bayern München diskutiert. Dort haben sich überraschenderweise RB Leipzig, die TSG Hoffenheim, der 1.FC Köln und Hertha BSC festgesetzt.

Kicker-Chefreporter Karlheinz Wild erklärt dabei, dass er glaubt, dass die Bayern sehr genau auf das Verfolgerfeld achten: Sie „nehmen immer die Mannschaften ernst, die so nah an ihnen dran sind. Sie schauen sehr genau in den Rückspiegel.“

Hertha-Manager Michael Preetz betont derweil, dass man RB Leipzig aufgrund ihrer finanziellen Möglichkeiten nicht mit Hertha und Köln vergleichen könne: „RB Leipzig ist kein normaler Aufsteiger. Das ist keine Systemkritik, aber sie sind gekommen, um zu bleiben. Und sie werden versuchen, den FC Bayern anzugreifen.“

Ex-Paderborn-Coach André Breitenreiter lobt die strategischen Qualitäten von RB Leipzig. „Es ist kein Zufall, dass sie erfolgreich sind“, erklärt er. Man habe von Anfang an nicht nur in Beine investiert, sondern immer auch den nachhaltigen Aufbau des Klubs im Blick gehabt. Der Aufbau des Nachwuchsbereichs und des Trainingszentrums zeige das.

Einen eigenen Blick auf die Dinge hat Unterhaching-Präsident Manni Schwabl auf RB Leipzig. Der aktuelle Höhenflug habe direkt mit seinem Klub zu tun. Denn erst seit der Pokalniederlage vor einem Jahr laufe es in Leipzig rund.

Damals hatte RB Leipzig mit 0:3 in Unterhaching verloren und mehrere Spieler eingesetzt, die zuvor hinten dran waren. Durch das Spiel sei klar gewesen, auf welche Spieler man setzen kann.