Diego Demme: Spricht nichts gegen Erfolge in zwei Wettbewerben | RBLive

Diego Demme möchte gern auch in zwei Wettbewerben gute Leistungen bringen. „Es spricht natürlich auch nichts dagegen, in beiden Wettbewerben gute Leistungen und Ergebnisse zu bringen“, erklärt er im Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung. Zuvor hatte Ralf Rangnick wiederholt erklärt, dass er auch Rang zehn in der Bundesliga unterschreiben würde, wenn man gleichzeitig ins Viertelfinale der Champions League einzieht.

Die Champions-League-Gruppe mit dem AS Monaco, dem FC Porto und Besiktas Istanbul macht ein Weiterkommen in Europas Königsklasse zumindest etwas einfacher. Trotzdem „sind unsere Gegner ja wahrlich keine kleinen Klubs. Monaco war französischer Meister und vergangene Saison im Champions-League-Halbfinale. Porto ist ein Traditionsverein, Besiktas auch. Alles richtig starke und international erfahrene Teams. Aber es ist was möglich, mir gefällt es die Chance zu haben, weiterkommen zu können.“ Ein Gegner wie Barcelona hätte es jetzt noch gar nicht sein müssen.

Im Vergleich mit der Champions League sei sowieso die Bundesliga „der etwas wichtigere Wettbewerb in dieser Saison, den wir selbstverständlich wieder sehr erfolgreich bestreiten wollen“. Allerdings sei es „für Saisonziele noch zu früh“. Man schaue von Spiel zu Spiel und wolle in Hamburg dort anknüpfen, wo man gegen Freiburg aufgehört hat.

Auch die Nationalmannschaft hat Diego Demme dabei noch nicht aus den Augen verloren. Über das eine Spiel mit dem deutschen Team, das er im Sommer machen durfte, sei er „froh. Und ich habe jetzt eine Saison lang Zeit, wieder zu zeigen, was ich kann.“ Kontakt mit Jogi Löw hinsichtlich der Perspektiven gab es bisher noch nicht.

Zu viel Kontakt gab es allerdings zwischen Diego Demme und Naby Keita im Trainingslager im Sommer. Damals hatte sich Keita für ein Demme-Foul revanchiert, woraufhin Demme für einige Wochen verletzt ausfiel. „Klar, war ich ein paar Tage angefressen, weil ich plötzlich nicht mehr trainieren konnte“, erklärt der 25-Jährige zur vieldiskutierten Szene. Anschließend sei es aber wieder vergessen gewesen. „Die Stimmung ist so wie immer gut zwischen uns und wir flachsen wie früher miteinander.“

Gute Stimmung war im Hause Demme auch, als er in diesem Sommer erstmals in den Mannschaftsrat bei RB Leipzig gewählt wurde. „Es ist schon schön, wenn man sich diesen Respekt in der Mannschaft durch Leistung erarbeitet hat. Ich versuche mit meiner Spielweise voran zu gehen und habe damit die Wertschätzung des Teams gewonnen“, erklärt der Mittelfeldmann seine Rolle im Team im Interview mit der LVZ.