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RB LeipzigHasenhüttl: „Es wird verdammt schwer, beim VfB was mitzunehmen“

10.03.2018, 11:00

Ralph Hasenhüttl hat am Freitag auf das Sonntagsspiel beim VfB Stuttgart geblickt und festgestellt: „Es wird verdammt schwer, in Stuttgart was mitzunehmen.“

Der Trainer von RB Leipzig spielte damit auf die Heimstärke der Stuttgarter an. Der VfB ist aktuell die viertbeste Heimmannschaft der Liga nach Leipzig, Schalke und dem FC Bayern München. Sie haben von zwölf Partien acht gewonnen, drei verloren und eines remis gespielt.

Korkut bringt Stabilität

Hasenhüttl führt das vor allem auf den neuen Trainer Tayfun Korkut zurück, unter dem der VfB „Stabilität erlangt hat. Das war in der Hinrunde noch nicht so.“ Der VfB stand unter Korkuts Vorgänger Hannes Wolf lange im Tabellenkeller, ist mittlerweile Tabellenneunter und hat nur noch sechs Punkte Rückstand auf RB. Unter Korkut hat der VfB die letzten vier Spiele gewonnen.

„Jetzt haben sie eine Serie gestartet“, sagte Hasenhüttl, der dafür vor allem eine „sehr gute Defensive“ als Grundlage sieht. Stuttgart defeniere sich darüber hinaus vor allem „über wenig Ballbesitz, es reichen ihnen wenige Chancen vorn.“ Der VfB hat von den jüngsten vier Partien drei mit 1:0 gewonnen. „Das ist eine Mischung, die das Momentum braucht. Das haben sie gerade.“

„Wir werden nicht so viele Chancen bekommen.“

Die Sachsen erwartet also eines dieser Spiele, die sie nicht so sehr mögen. Nämlich ein tiefstehenden Gegner. Geduld ist also gefragt, genauso wie Spielwitz und Effektivität. Hasenhüttl: „Wir werden nicht so viele Chancen bekommen.“

Der Leipziger Coach ist sich aber sicher, das was geht in Stuttgart. Spiele man so wie gegen Zenit St. Petersburg in der Europa League, „wo wir hinten kaum etwas zugelassen haben und vorn trozdem viele Chancen herausspielen konnten“, sei ein Sieg möglich. Denn auch, wenn es bislang wenigen Mannschaften gelungen sei, beim VfB was mitzunehmen, „haben wir gezeigt, dass wir in Stadien gewinnen können, wo nicht viele gewonnen haben.“ Er meinte damit u.a. den Sieg in Dortmund. „So eine Leistung wie gegen den BVB“, sagte der Österreicher, „brauchen wir.“

Sabitzer-Traumtor reicht RB zum Heimsieg

Beim Hinspiel gegen die Mannschaft von Hannes Wolf hatte Marcel Sabitzer RB Leipzig mit einem Traumtor zum Sieg geschossen. Vor dem Sechzehner wird der Österreicher nicht wirklich angegriffen, legt sich den Ball auf den linken Fuß vor und platziert ihn im oberen linken Eck. Timo Werner war ein Tor gegen seinen Ex-Club vergönnt, das wird er am Sonntag sicher nachholen wollen.