RB Leipzig genießt letzten trainingsfreien Tag vor Rückrundenstart | RBLive

Lang war die Vorbereitung auf die Winterpause für RB Leipzig bisher nicht. Ein paar Trainingseinheiten, zwei Testspiele und in wenigen Tagen wartet mit dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund schon wieder der Auftakt in die Rückrunde.

In Vorbereitung auf das Topspiel des 18.Spieltags der Bundesliga (19.01.2019, 18.30 Uhr) hat das Team von Ralf Rangnick am Montag erst einmal trainingsfrei. Am Dienstag folgt ab 11 Uhr das einzige öffentliche Training in der Vorbereitung auf das BVB-Spiel. Ab Mittwoch wird am Cottaweg dann hinter verschlossenen Türen geübt.

„Wenn es wieder richtig losgeht, kommt noch ein bisschen mehr Adrenalin ins Spiel“, kündigte Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick nach den Testspielen an. Die Generalprobe gegen den türkischen Meister Galatasaray Istanbul eine Woche vorher stimmte Rangnick zumindest zufrieden. „Über weite Strecken war das schon ganz ordentlich“, sagte Rangnick nach dem 1:1 am Samstag.

Auf ein Trainingslager im Warmen wie die Dortmunder im südspanischen Marbella verzichteten die Leipziger. Seit dem 4. Januar wird bei teilweise widrigen Witterungsbedingungen auf dem Trainingsgelände der Sachsen gearbeitet. In den verbleibenden 17 Saisonspielen will RB Leipzig in der Bundesliga mindestens Platz 4 und damit einen Platz in der Champions League verteidigen.

Entgegen aller Befürchtungen mischt auch Emil Forsberg seit vergangenem Freitag schon wieder richtig mit. An einen Einsatz des schwedischen Ideengebers und Vorbereiters im Mittelfeld der Leipziger gegen die Borussen glaubt Rangnick aber noch nicht. Dafür war die Pause zu lang. Forsberg setzte rund drei Monate aus, weil ihm Schmerzen, die als „Symphysenproblematik“ diagnostiziert wurden, zu schaffen machten.

Gegen Istanbul sollte Bruma Forsbergs Rolle übernehmen. Der Portugiese, der einst bei Galatasaray sein Geld verdiente, verletzte sich aber 20 Minuten vor dem Ende. Ob er gegen den BVB auflaufen kann, ist aktuell noch unklar. Im zweiten Testspiel binnen weniger als 24 Stunden, das am Sonntag vor 710 Zuschauern auf dem Trainingsgelände mit 1:0 gegen den österreichischen Bundesligisten Wolfsberger AC endete, kamen die Spieler zum Einsatz, die gegen Istanbul entweder gar nicht oder nur kurz ran gedurft hatten.

Das Remis bei der Generalprobe gegen Galatasaray ordneten Trainer und Spieler gleichermaßen ein. „Es ist klar, dass ein paar Abspielfehler mehr drin waren als sonst, das ist der Vorbereitung geschuldet“, meinte Demme. Spritzigkeit und Frische fehlten auch. Vom gefürchteten schnellen Umschaltspiel war noch wenig zu sehen. Gegen Dortmund soll sich das „mit ein bisschen mehr Adrenalin“ ändern.