"Ich will aufsteigen": Jenny Hipp hat mit RB Leipzig die Bundesliga vor Augen | RBLive

Jenny Hipp ist seit diesem Sommer Teil des Frauenteams von RB Leipzig. Nach vier Jahren in den USA ist sie zurück in Deutschland und hat große Ziele, wie auf der Vereinswebseite nachzulesen ist.

Erst eine Partie konnte sie in der 2. Bundesliga für die Frauen absolvieren. Denn sie hatte sich beim Testspiel in der Red Bull Arena eine Gehirnerschütterung zugezogen und seitdem mit Nackenbeschwerden zu kämpfen. "Jeder Tag ohne Training ist ein verlorener Tag", sagt sie. Mi Verletzungen hat sie gelernt umzugehen. Die hatten sie auch begleitet, als sie bereits mit 17 Jahren bei den Profis von Turbine Potsdam trainieren durfte. "Ich habe da unheimlich viel gelernt. Aber das Pensum war noch zu hoch für meinen Körper."

Über Potsdam wurde sie zur Nationalspielerin. 2017 allerdings unterbrach sie ihre sportliche Karriere in Deutschland und ging für ein Studium in die USA. Dort konnte sie weiter Fußball spielen, der aber weniger taktisch und viel körperlicher geprägt ist. Durch die Corona-Krise musste sie 2020 ausreisen und kam kurz bei Carl Zeiss Jena unter, kehrte aber von Januar bis Mai diesen Jahres zurück. "Es war mir unheimlich wichtig, das Kapitel USA richtig abzuschließen. Die Zeit dort hat mich als Mensch sehr geprägt und ich habe viel gelernt."

Dann stand die Entscheidung an, wo es für sie in Deutschland fußballerisch weiter geht. Erstligist Jena war erster Ansprechpartner, aber mit einem Comeback wurde es nichts. Stattdessen fand sie in Leipzig einen idealen Klub. "Wir haben ein professionelles Team, Leipzig ist eine schöne Stadt - es hat einfach alles gepasst." Jetzt will sie unbedingt aufsteigen und könnte dann im nächsten Jahr gegen Jena spielen. Die Erstklassigkeit traut sie ihrer Mannschaft zu. "Ich will mit RBL aufsteigen und mich in der 1. Liga festsetzen."