RB LeipzigBis zu 50 Millionen Euro: RB Leipzigs Dani Olmo könnte zweitteuerster Bundesliga-Spieler werden
In den vergangenen drei Spielen saß Dani Olmo jeweils 90 Minuten auf der Bank. Nicht untypisch für Neuzugänge in Leipzig: Die Talente müssen sich erst an die Automatismen des Leipziger Spiels und Nagelsmanns Prinzipien gewöhnen. Das dauert gewöhnlich einige Wochen.
Doch nur wenn der Spanier richtig bei RBL einschlägt, profitiert auch sein Ex-Klub Dinamo Zagreb davon. 20 Millionen Euro Sockelablöse zahlte RB und schnappte sich Olmo damit vergleichsweise günstig. Doch offenbar sind die möglichen Boni höher als gedacht. Bislang war bekannt, dass die leistungsabhängigen Extrazahlungen etwa fünf Millionen Euro betragen können. Doch laut Zagrebs Trainer Nenad Bjelica besitzt Dinamo auch eine Beteiligung von 20 Prozent an einem Weiterverkauf. „Zusammen mit den Boni kann Dinamo 50 Millionen Euro erreichen“, sagte der einstige Bundesliga-Profi dem italienischen Portal Tuttomercatoweb.
Das hinge natürlich ganz davon ab, mit welchem Weiterverkaufspreis Dinamo spekuliert. Angenommen, Olmo würde RB eines Tages für 80 Millionen Euro verlassen, betrüge der Weiterverkaufsanteil 16 Millionen Euro und die Boni etwa 14 Millionen Euro.
Sollte diese Summe tatsächlich erreicht werden, wäre Olmo der zweitteuerste Bundesligaspieler überhaupt. Der teuerste ist aktuell Lucas Hernandez (80 Millionen Euro), der zweitteuerste Julian Draxler (43 Mio.) vor Corentin Tolisso (41,5 Mio.)
Olmos Ex-Trainer Bjelica: „Mailand wäre die ideale Lösung gewesen”
Bjelic hätte Olmo lieber beim AC Milan, bei dem Ralf Rangnick als Sportdirektor gehandelt wird, als in Leipzig gesehen. „Milans Angebot war vorteilhafter als das von Leipzig“, sagte er. „Aber der Wechsel nach Deutschland war seine Wahl. Er wollte mit Leipzig in der Champions League spielen und zu einem Klub gehen, in dem junge Spieler wachsen können.”
Bjelica sagte: „Meiner Meinung nach wäre Mailand die ideale Lösung gewesen. Weil ich weiß, wie italienischer Fußball ist. Wenn er nach Mailand gegangen wäre, hätte er eine ausgezeichnete Wahl getroffen. Aber er entschied sich dafür und wir haben das respektiert.”