RB Leipzig„Er hat mich noch nie enttäuscht”: Stabiles Comeback von Lukas Klostermann bei RB Leipzig in spannender Schlussphase
Lukas Klostermann hatte seit zweieinhalb Monaten kein Fußballspiel mehr bestritten, doch als er bei RB Leipzigs 1:0-Sieg in Stuttgart in der 81. Minute eingewechselt wurde, war er sofort voll gefordert. Der VfB drückte in den letzten zehn Minuten und „Klosti” war nach langer Verletzungspause samt Knie-Eingriff am Meniskus sofort voll gefordert. Im Verbund mit Willi Orban machte er die rechte Abwehrseite dicht und musste gegen den schnellen Silas Wamangituka, gegen den er klärte (86.), voll dagegenhalten.
Lobeshymne von Julian Nagelsmann für Lukas Klostermann zum Comeback
Weil Aushilfs-Rechtsverteidiger Tyler Adams, der den angeschlagenen Nordi Mukiele vertrat, mit Krämpfen vom Feld musste, hatte Trainer Julian Nagelsmann den Nationalspieler wohl ein Spiel eher als geplant bringen müssen. „Er hat es gut gemacht, mit viel Speed, er ist einfach ein verlässlicher Spieler, das hat er nicht verlernt”, lobte der Coach von RB Leipzig.
„Es war sicher nicht einfach ohne Rhythmus. Aber ich weiß, dass ich mich immer auf ihn verlassen kann. Deswegen bringe ich ihn, auch wenn es nach einer langen Verletzung schwierig ist, in so ein spannendes Spiel reinzukommen”, erklärte Nagelsmann. Klostermann habe ihn „noch nie enttäuscht, was Mentalität, aber auch was Qualität angeht. Er arbeitet immer, hört zu und gibt seines Bestes für die Mannschaft.” Eine Lobeshymne zum Comeback für Lukas Klostermann.
Der Plan sehe vor, dass Klostermann nach den ersten knapp 20 Minuten, in den nächsten Spielen 40, 60 und schließlich 90 Minuten spielen soll. Heißt: Zum Start der Rückrunde gegen Mainz Ende des Monats könnte der Rechts- und Innenverteidiger wieder voll einsatzfähig sein. Das würde den anderen Abwehrspielern dringend nötige Pausen verschaffen. (RBlive/ukr)