RB Leipzig„Keine Veranlassung, etwas zu ändern”: Willi Orban muss sich bei RB Leipzig hinten anstellen
Willi Orban ist nach schwerer Meniskus-Verletzung wieder dabei. Gegen Freiburg war der Kapitän zum ersten Mal nach seiner Knieverletzung im Oktober 2019 wieder im Kader. Der Routinier stand wie ein Trainer an der improvisierten Auswechselzone am Geländer und litt mit den bemühten, aber glücklosen Kollegen mit.
Nagelsmann: „Willi ist noch hintendran”
Der ungarische Nationalspieler wird sich jedoch vorerst an den Bankplatz gewöhnen müssen, denn Trainer Julian Nagelsmann sieht keine Notwendigkeit, etwas an seiner Abwehrformation zu modifizieren. „Er war Ewigkeiten weg, wir haben keine Veranlassung, etwas zu ändern”, sagte Nagelsmann am Freitag. „Willi ist aufgrund seiner Verletzung, aber auch aufgrund der guten Leistungen der anderen noch ein bisschen hintendran.”
Der Chefcoach lobte, wie „stabil” Dayot Upamecano, Lukas Klostermann und Marcel Halstenberg in den vergangenen Monaten gespielt haben. Im Vergleich zu dieser Performance sei Orban aufgrund fehlender Matchpraxis und mangelnden Spielrhythmus' noch im Hintertreffen. „Das ist völlig normal”, betonte Nagelsmann.
Auch der Spielführer wird sich also wie jeder andere Akteur hinten anstellen und auf seine Chancen warten müssen. In Abwesenheit des erneut angeschlagenen Ibrahima Konaté ist Orban in Mainz (So., 15.30 Uhr) der einzige gelernte Innenverteidiger auf der Bank.
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