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RB LeipzigNeues Saisonziel: Ralf Rangnick will mit RB ins Pokalfinale

17.01.2019, 18:15
Weiß wie’s geht: Schalkes Ex-Coach Rangnick mit dem DFB-Pokal.
Weiß wie’s geht: Schalkes Ex-Coach Rangnick mit dem DFB-Pokal. imago/Sven Simon

Diese Aussage hat sich vor ihm am Cottaweg noch keiner zugetraut: RB-Trainer Ralf Rangnick will mit seiner Mannschaft ins Pokalfinale.

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund am Samstag in der Red Bull Arena (18.30 Uhr) sagte der Cheftrainer der Sachsen: „Für uns ist das vorrangige Ziel, gut zu starten und möglichst am Ende unter den ersten Vier zu stehen. Darüberhinaus würden wir gern noch ein paar Runden im DFB-Pokal dabei sein. Wir würden auch sehr gern ins Finale nach Berlin. Das ist ein sehr erstrebenswertes Ziel.“

Um es bis zum Endspiel im Berliner Olympiastadion am 25. Mai zu schaffen, muss Leipzig noch drei Runden überstehen. Die erste Hürde stellt der VfL Wolfsburg im Achtelfinale (06.02.). RB hat Heimvorteil – spielt aber gegen einen Fluch, an dem auch die Niedersachsen mitgewirkt haben. Schon einmal trafen beide Teams im Finale der letzten 16 aufeinander. 2015 war das in Leipzigs erster Zweitligasaison. Die „Wölfe“ gewannen damals 2:0.

Rangnick weiß, wie’s geht

Ein Sieg diesmal – und schnell wäre die Verwünschung allerdings aus der Welt. Ins Viertelfinale hat es RB nämlich noch nie geschafft. Sechs Mal sind die Sachsen in der Vereinsgeschichte schon im DFB-Pokal gestartet, zweimal war in der ersten Runde Schluss, drei Mal in der zweiten, einmal stand der VfL im Weg.

Rangnick dürfte diese grausige Statistik nicht unbekannt sein. Er findet den neuen Saisonziel-Zusatz deshalb „hochgesteckt“. Aber alles geht ja irgendwann einmal zu Ende – das gilt auch für Trends. Und verstecken muss man sich als Tabellenvierter auch nicht. Rangnick weiß zudem wie’s geht. 2005 und 2011 stand er mit dem FC Schalke 04 im Endspiel, das erste Mal ging’s schief, beim zweiten Mal gewann Rangnick den bis dato freilich einzigen Titel seiner Erstliga-Karriere.

Der 60-Jährige hält das Erreichen des Endspiels deshalb auch für „realistisch“ – und trifft damit den Nerv seines Kaders. Schon im Oktober hatte Kapitän Willi Orban angedeutet, dass die Mannschaft nicht nur auf die Liga fokussiert ist: „Der Pokal ist einfach eine Riesen-Chance, einen Titel zu gewinnen.“ (mhe)