RB LeipzigTimo Werner im Blick der Bayern? – Stürmer will in EL-K.o.-Phase
Timo Werner steht bei RB Leipzig als einer der wichtigsten Spieler immer im Blickpunkt. Auch der FC Bayern München verfolgt den Weg des Stürmers intensiv.
Timo Werner im Blickfeld des FC Bayern München?
Der Meister habe Werner schon „seit einiger Zeit im Blick“, meint diesbezüglich der Kicker (Print). Die Bayern suchen für die kommende Saison vor allem Verstärkungen, die Geschwindigkeit mitbringen. Werner gehört zu den schnellsten Spielern der Bundesliga und habe beim DFB gezeigt, dass er auch mit Serge Gnabry gut harmonieren kann. Neben Werner habe der FC Bayern auch Luka Jovic, Christian Pulisic, Nabil Fekir oder Thorgan Hazard für die offensiven Positionen im Blick.
RB Leipzig bemüht sich schon seit über einem Jahr erfolglos um eine Verlängerung des bis 2020 laufenden Vertrags von Timo Werner. Zuletzt zeigte sich Ralf Rangnick hoffnungsvoll, dass man in der Winterpause zu einer Vereinbarung kommen wird. Der Stürmer selbst hielt sich zum Thema überwiegend bedeckt, gestand im Sommer aber über einen Wechsel nachgedacht zu haben. Er fühle sich in Leipzig jedoch „extrem“ wohl. Und „bei einem neuen Klub mit vier Wochen Verspätung ins Training einzusteigen, wäre sowieso nicht förderlich“, begründete Werner, warum er den Gedanken nicht weiterführte.
Mit RB Leipzig in der Europa League in die K.o.-Phase
Aktuell gelten die Gedanken von Timo Werner sowieso hauptsächlich der Europa League. „Wir wollen das letzte Spiel auf jeden Fall gewinnen und unsere Chance auf das Weiterkommen wahren. Wir wollen unbedingt weiterkommen“, erklärt er im Interview mit DAZN. Dabei glaubt er daran, dass Salzburg die Qualität hat, parallel in Glasgow zu gewinnen, was neben einem RB-Sieg Voraussetzung für das Weiterkommen wäre. Wichtig sei aber vor allem, Trondheim zu schlagen, denn es „wäre doppelt und dreifach bitter, wenn Salzburg gewinnt und wir nicht“.
In der aktuellen Europa-League-Saison hadert Timo Werner vor allem mit dem Auswärtsspiel in Glasgow. Dort „machen wir nach der Pause ein Superspiel und den verdienten Ausgleich und dann vergessen wir im Offensivwahn komplett die Defensive“, so die Analyse des Stürmers zur 1:2-Niederlage bei Celtic Glasgow, die RB in eine ungünstige Lage in Gruppe B der Europa League brachte.
Timo Werner will ruhigeren Fußball und lobt Bruma
„Da waren wir vielleicht zu aggressiv im Kopf und wollten zu schnell zu viel“, erklärt Timo Werner und sieht das Problem auch in anderen Spielen. „Da müssen wir ruhiger werden und normal weiter Fußball spielen und nicht wie in Freiburg dann kurz vor der Pause noch ein zweites Tor fangen. Dann wird so ein Spiel natürlich gleich doppelt und dreifach schwer.“
Beim Fußballspielen vermisst Timo Werner derzeit Emil Forsberg. „Aber Bruma hat die Position in den letzten Wochen auch sehr gut ausgefüllt. Mit seiner Dynamik, seinen Dribblings, aber auch seinen guten Pässen kann er immer für Gefahr sorgen und Stürmer gut einsetzen. Wenn er gegen Trondheim zurückkehren kann, würde das neuen Wind bringen“, hofft er auf den Portugiesen, der in der Europa League bisher in allen Spielen zum Einsatz kam und vor allem beim 3:1 in Trondheim zu überzeugen wusste.