RB LeipzigAnruf bei Timo Werner: RB-Leipzigs-Coach Nagelsmann flirtet mit der Premier League
Julian Nagelsmann hat vor dem Champions-League-Kracher zwischen Manchester United und RB Leipzig (21 Uhr/DAZN) Interesse bekundet, zukünftig in der Premier League zu trainieren. „Wenn ich vielleicht in der Zukunft mal in der Premier League arbeite, kann ich das Niveau genauer einschätzen”, sagte er auf die Frage eines Reporters nach der Qualität der englischen Liga.
Timo Werner: „Premier League manchmal schwerer als in der Bundesliga”
Nagelsmann hatte vor dem Aufeinandertreffen mit Manchester United mit dem Ex-Leipziger Werner telefoniert. „Ich habe mit Timo Werner gesprochen, er erzählte mir, dass es schwer sei, gegen Premier-League-Teams zu spielen – manchmal schwerer als in der Bundesliga”, berichtete Nagelsmann. „Ich bin kein Trainer in der Premier League, also kann ich die Liga nicht detailliert mit der Bundesliga vergleichen. Aber wenn ich Premier-League-Spiele schaue, nehme ich sie als eine harte und gute Liga wahr”, so der Leipziger Coach.
Auf Nachfrage des britischen Reporters, ob die Premier League ein Ziel seiner Karriere sei, erklärte der 33-Jährige: „Es ist für einen jungen Mann normal, dass er immer auch an die Zukunft denkt. Das ist Teil des Jobs, aber aktuell bin ich glücklich in Leipzig – doch ich weiß nicht, was in Zukunft sein wird.”
Erst am Dienstag war von der Daily Mail spekuliert worden, dass der jüngste Trainer der Champions League ein Kandidat sei, um Pep Guardiola bei Manchester City zu beerben.
Nach Werner-Abgang: „Forsberg und Olmo können zeigen, wie gut sie sind”
Nagelsmann betonte jedoch auch, dass seine persönliche Karriere vor dem zweiten Gruppenspiel in der „Königsklasse” aktuell nicht im Vordergrund stehe. „Es ist wichtig, das Team für das Spiel gegen Manchester vorzubereiten, um das Spiel zu gewinnen.”
Über die Entwicklung nach dem Abgang von Werner sagte Nagelsmann: „Wir haben mit Timo viele Tore verloren. Das ist das wichtigste Thema, dass du Jungs auf dem Platz hast, die Tore erzielen können. Vergangenes Jahr hat Timo viel gespielt, jetzt spielen Emil Forsberg, Dani Olmo, Amadou Haidara und sie können der Welt zeigen, wie gut sie spielen und Tore schießen können.” (RBlive/ukr)