RB Leipzig„Das bleibt für immer”: Physio-Urgestein Sekora verabschiedet sich bei RB Leipzig

Nach acht intensiven Jahren mit RB Leipzig verabschiedet sich Physiotherapeut Alexander Sekora dieser Tage. Der Mann mit den heilenden Händen, der immer mit zwei Köfferchen aufs Feld stürmte, wenn sich ein RB-Kicker krümmte, wolle sich stärker auf seine eigene Praxis und die Familie konzentrieren, heißt es. Beim Champions-League-Turnier in Lissabon war er bereits nicht mehr dabei.
In Sekora verliert das Team ein Urgestein, eine gute Seele, die insbesondere die Spieler schätzen, die schon lange im Klub sind. Die wird er auch weiterhin privat betreuen, heißt es. Ralf Rangnick hatte Sekora an einem seiner ersten Arbeitstage bei RB Leipzig auf Empfehlung eingestellt – nicht die schlechteste Personalentscheidung.
Sekora hält Kontakt zu den Ex-RB-Helden
Die LVZ/Sportbuzzer blickt auf acht bewegte Jahre zurück. Es passt zum bodenständigen Sekora, dass er den Aufstieg in Lotte als Höhepunkt seiner Amtszeit bezeichnet. „Der Spielverlauf, die Dramatik, die Hitze und dann das Eigentor von Tobias Willers. Das war der wichtigste und schwerste Aufstieg“, sagt er. „Ich habe viel erlebt, viele Freunde gewonnen, das bleibt für immer.”
Dazu zählen auch die Ex-RB-Kicker Dominik Kaiser, Joshua Kimmich, Diego Demme und Fabio Coltorti. „Alles Supertypen. Und alle waren superwichtig für die Entwicklung des Vereins”, sagt er. „Ich könnte noch viele andere Jungs nennen. Wir haben uns nie aus den Augen verloren, telefonieren oder schreiben uns.”
Wer Sekoras Nachfolger wird, ist noch unklar. Der neue medizinische Direktor Helge Riependorf – ehemaliger Radsport- und Olympiaarzt – strukturiert die Abteilung dieser Tage neu.