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RB LeipzigDie Frische fehlte: Wie sich RB Leipzig gegen Manchester United steigern will

Von (RBlive/ukr)
21.10.2020, 13:00
Zähne zusammenbeißen: Dani Olmo.
Zähne zusammenbeißen: Dani Olmo. imago/Picture Point LE

Die Partie gegen Basaksehir (2:0) war gerade gespielt, da hatten die Akteure von RB Leipzig schon wieder die nächsten Aufgaben gegen Hertha (Sa., 15.30 Uhr) und Manchester United (Mi., 21 Uhr) im Sinn. Vor allem gegen ManUtd, das Paris 2:1 schlug, bedarf es einer Leistungssteigerung, um Zählbares aus dem Old Trafford mitzunehmen.

„Wir brauchen mehr Frische, Ballsicherheit und Effektivität nach vorn”, sagte Willi Orban. „Uns erwartet eine qualitativ bessere Mannschaft. Aber wir brauchen uns in Manchester auch nicht zu verstecken.” Abwehrkollege Marcel Halstenberg befand selbstkritisch: „Das Spiel war nicht berauschend, das geht besser. Wir hatten zu wenig Ruhe, haben uns aber auch zu wenig bewegt im Mittelfeld, hätten überhaupt mit Ball alle aktiver sein müssen.”

„Nicht mit voller Schärfe attackieren”

Trainer Julian Nagelsmann beobachtete ebenso wie die Spieler, dass das Team erstmals in dieser Saison müde gewirkt habe. „Die zweite Hälfte war zäh. Wir waren bisschen müde, nicht auf allen Positionen frisch”, befand der Trainer. „Wenn du nicht mit der vollen Schärfe attackieren kannst – das war kein Willensthema, sondern ein körperliches –, dann kommst du zu spät.”

Auch Dauerläufer Poulsen bestätigte: „Es hat so ausgesehen, als wären wir müde. Es gab ein paar Abstimmungen, die nicht komplett funktioniert haben.” Zum Beispiel der Pressing-Übergang: „Wir haben uns in der zweiten Hälfte ein bisschen weiter zurückgezogen. Damit, den Übergang und die richtigen Momente zu finden, um wieder hoch zu pressen, hatten wir Probleme.”

Willi Orban: „Wir mussten viel investieren”

Kräfteschonend war das Spiel gegen die ballsicheren und gut verlagernden Türken keineswegs. „Wir mussten viel investieren, um die Räume zu schließen”, sagte Orban.

Viel trainieren kann die Mannschaft in den kommenden Tagen nicht. Regeneration, Videostudium und Abschlusstraining Elf gegen Elf – dann steht bereits das nächste Spiel an.