Kommentar: Richtige Reaktion bei RB für den Frühjahrs-Flow

Die Bedeutung des furiosen 2:0-Erfolgs von RB Leipzig gegen Borussia Dortmund ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Ähnlich wie im vergangenen Herbst, als Trainer Marco Rose übernahm, haben es Mannschaft und Trainer eindrucksvoll geschafft, sich unter Aufbietung aller Kräfte aus dem Formtief zu hieven. Eine verblüffende Verwandlung.

Energieleistungen wie die gegen Dortmund sind zwar nicht in jedem Spiel möglich. Doch es bedurfte eben zunächst genau dieser Powerfußball-Vorstellung, um das Blatt zu wenden.

Es zeichnet Rose aus, dass er die Krise intern hervorragend moderierte, die richtigen Schlüsse zog und etwa gemeinsam mit dem Team entschied, die Belastung im Training zu reduzieren, damit im Spiel mehr Kraft für das intensive Pressingspiel vorhanden ist.

Auf dieser Grundlage können mit einem Dani Olmo in Topverfassung und dem demnächst zurückkehrenden Christopher Nkunku auch wieder mehr spielerische Facetten und Leichtigkeit zurückkehren. Das Duo wird den Ausgang der Saison entscheidend beeinflussen.

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Dabei hilft auch, dass der Traum von der Titelverteidigung im Pokal neue Energie auch in der Liga freisetzen wird. Der Pokal ist für die Spieler ein motivierendes Ziel, während die Qualifikation für die Champions League in Leipzig vorausgesetzt wird und Pflicht ist.

Diesem Druck in der Liga kann RB nun nach dem Sieg im Schlüsselspiel besser standhalten. RB fährt nach dem rauschhaften Erfolg nun mit einem völlig anderen Gefühl zur Hertha nach Berlin, wo das entfesselte Team nachlegen wird.

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Wenn der Eindruck nicht täuscht, dürfte RB eine starke Saisonschlussphase bevorstehen. Das sollte jedoch nicht die in der Krise beschriebenen Unzulänglichkeiten etwa im Kader übertünchen. Ein Umbruch wird in der kommenden Saison auch dann nötig sein, wenn RB erneut Pokalsieger werden sollte.