RB Leipzig"Manchmal hast du keinen guten Tag": Leipziger Reaktionen auf die Pleite in Mainz
Ein Dämpfer zum Start in die neue Liga-Saison unter Trainer Jesse Marsch. Der Vorjahresvizemeister verlor beim coronadezimierten 1.FSV Mainz 05 überraschend 0:1 (0:1). Das waren einige Reaktionen auf diese Pleite:
Jesse Marsch (Trainer RB Leipzig): "Das frühe Gegentor tat uns weh, das war perfekt für Mainz, ab da konnten sie tief verteidigen. Danach hatten wir zu wenig Tempo und zu wenige Lösungen mit dem Ball. Aber so ein Spiel kann passieren. Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung, und es hat sich nichts geändert: Wir haben noch viel zu tun. Diese Niederlage ist eine Erinnerung für uns, dass wir noch viel arbeiten müssen."
Bo Svensson (Trainer Mainz 05): "Wie die Spieler das heute gelöst haben, ist sehr bemerkenswert. Ich bin sehr stolz. Sie haben umgesetzt, was ich von ihnen gefordert habe. Sie haben viel Charakter gezeigt. Ich war unter der Woche mit viel Selbstmitleid unterwegs und habe mich gefragt, warum gerade jetzt? Dann habe ich den Schalter umgelegt und ich habe den Spielern gesagt: Das ist jetzt wie ein Test, das Ergebnis ist egal, Hauptsache, wir zeigen Mut und Willen. Das haben wir gemacht - mit einem sehr schönen Ende für uns."
Emil Forsberg (Spieler RB Leipzig): "Das war zu wenig von uns auf dem Platz. Wir haben kein gutes Gegenpressing gespielt, waren zu langsam, hatten zu wenige Lösungen im letzten Drittel. Aber das ist Fußball, manchmal hast du einfach keinen guten Tag. Ich denke, wir haben auch einiges gut gemacht, aber es war nicht gut genug. Das war das erste Spiel, wir müssen jetzt nach vorne schauen und am Freitag gegen Stuttgart gewinnen."
Willi Orban (Kapitän RB Leipzig): "Wir hatten uns mehr vorgestellt, aber es war in vielen Belangen zu wenig. Das müssen wir analysieren. Eigentlich wissen wir, was uns in Mainz erwartet, aber wir waren nicht schnell genug drauf vorbereitet. Aber es geht weiter."
Martin Schmidt (Sportdirektor Mainz 05): "Der Trainer hat den Spielern gesagt: Nehmt es an wie einen Pokalfight. Das haben die Jungs getan. Das war ein Sieg der kämpferischen Sorte, der zeigt, dass das Team funktioniert. Da darf man auch ein bisschen träumen."
