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RB LeipzigNeuer Chelsea-Trainer: Thomas Tuchel soll Lampard folgen, Timo Werner hält sich bedeckt

Von (RBlive/dpa/sid/fri) 25.01.2021, 13:46
Wird Thomas Tuchel neuer Trainer von Timo Werner beim FC Chelsea?
Wird Thomas Tuchel neuer Trainer von Timo Werner beim FC Chelsea? imago/Sven Simon

Thomas Tuchel soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge Trainer des englischen Premier-League-Clubs FC Chelsea werden. Der 47-Jährige werde demzufolge Frank Lampard ersetzen, von dem sich die Londoner am Montag getrennt hatten. "Der Club wird keine weiteren Kommentare abgeben, bis ein neuer Cheftrainer ernannt wird", teilte Chelsea auf der Vereinswebsite mit.

Der frühere Bundesliga-Trainer Tuchel war zuletzt bei Paris Saint-Germain beschäftigt, sein Vertrag in der französischen Hauptstadt war vor Weihnachten aufgelöst worden. Die Mannschaft um das deutsche Nationalmannschaftstrio Timo Werner, Kai Havertz und Antonio Rüdiger war den Berichten zufolge angewiesen worden, sich erst am Montagnachmittag auf dem Trainingsgelände einzufinden.

Kicker: Rangnick lehnte Chelsea-Angebot ab

Club-Ikone Lampard stand seit Wochen unter Druck. In der Premier League liegen die Blues nur auf dem neunten Platz. Dabei war das Team im Sommer für über 100 Millionen Euro unter anderem mit Werner und Havertz verstärkt worden. Lampard gelang es aber nur bedingt, die beiden Deutschen ins Teamgefüge zu integrieren.
Als Kandidaten auf den Trainerjob an der Stamford Bridge wurde zuletzt auch Ralf Rangnick gehandelt. Der frühere Sportdirektor und Trainer von RB Leipzig soll das Chelsea-Angebot laut Kicker abgelehnt haben. Angeblich hätten die Londoner Verantwortlichen Rangnick nur einen Interimsjob für vier Monate bis zum Saisonende angeboten.

Auch RB Leipzig Coach Julian Nagelsmann war als ein möglicher Nachfolger Lampards genannt worden. Genau wie der frühere RB-Coach Ralph Hasenhüttl. Entschieden haben sich die Verantwortlichen nun für Tuchel. 

Werner verschießt im Pokal einen Elfmeter

Schon am Mittwoch (19.00 Uhr) könnte er im Ligaspiel gegen die Wolverhampton Wanderers sein Debüt geben. Die Aufgabe in London wird für den früheren Mainzer und Dortmunder Bundesliga-Coach alles andere als leicht. Die vor der Saison ganz klar angepeilten Champions-League-Ränge geraten immer mehr aus dem Blickfeld.

Lampard (42) konnte auch ein 3:1 im FA Cup gegen Zweitligist Luton Town, bei dem Timo Werner einer Elfer verschoss, nicht mehr retten. Klubbesitzer Roman Abramowitsch sprach nach der Trennung von einer "sehr schwierigen Entscheidung, nicht zuletzt, weil ich ein exzellentes Verhältnis zu Frank und größten Respekt vor ihm habe". Angesichts der schwierigen Lage sei ein Trainerwechsel aber unumgänglich.

Denn für einen Platz im gesicherten Mittelfeld hatten Abramowitsch und die mächtige Sportchefin Marina Granovskaia im Sommer nicht rund 250 Millionen Euro in den Kader gesteckt.

Was sagt Timo Werner zu Frank Lampard?

Werner hatte sich am Sonntag auf der Audio-App Clubhouse zurückhaltend zur Trainer-Debatte geäußert. "Ich weiß nicht, ob ein neuer Trainer kommt. Ich bin auch nicht berechtigt zu sagen: `Der muss weg oder es muss ein Neuer her`." Es habe auch unter Lampard geklappt. "In den letzten Spielen haben wir ziemlich verhalten nach vorne gespielt. Wenn sich das wieder ändert, werden wir auch wieder gewinnen."