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Plötzlich Zu teuer RB zieht sich von ausgehandeltem Millionendeal zurück

Christhian Mosquera wird kein Leipziger. RB zog nach Rücksprache mit Ole Werner zurück. Auch ein Hinweis auf die künftige Transferstrategie von RB.

25.06.2025, 21:13
Wird kein Leipziger: Christhian Mosquera schied mit Spanien im U21-EM-Viertelfinale aus.
Wird kein Leipziger: Christhian Mosquera schied mit Spanien im U21-EM-Viertelfinale aus. (Foto: imago/Branislav Racko)

Leipzig/ukr – Der Transfer von Olympiasieger Cristhian Mosquera war eigentlich bereits in Sack und Tüten, doch nun zieht sich RB Leipzig laut Berichten von Sky und Kicker von der Verpflichtung des spanischen U21-Nationalspielers zurück. 20 bis 25 Millionen Euro sollte der Innenverteidiger kosten – zu viel, wie RB nun nach Rücksprache mit dem neuen Trainer Ole Werner befand. 

Lesen Sie hier: Spielanalyse – Diese Zahlen zeigen, ob Werner zur RB-DNA passt

Vertraut Werner auf Orban und Klostermann?

Dabei war die Personalie bereits vor der U21-EM weit gediehen und bereits medial als fix lanciert worden, um sich den begehrten 1,91-Meter-Mann vom FC Valencia zu sichern und Konkurrenten abzuschrecken.

Nun ergab Werners Kaderanalyse offenbar andere Schwerpunkte als die Innenverteidigung. Auch ein Hinweis darauf, dass der 37-Jährige mit den alten Recken Willi Orban und Lukas Klostermann weiterarbeiten könnte. Statt Mosquera soll nun laut Kicker zwar trotzdem ein junger, entwicklungsfähiger Rechtsfuß fürs Abwehrzentrum kommen, der jedoch deutlich weniger kosten soll.

Anpassung der Transferphilosophie

Für die RB-Entscheider um Sportchef Marcel Schäfer ist das wohl eine bittere Pille, weil sich Rasenballsport intensiv um Mosquera bemüht und bereits viel Zeit in den Deal investiert hatte. Nun steht der Klub im Sommer des Umbruchs bis auf Achter Ezechiel Banzuzi weiter ohne Zugang da. Nicolas Kühn und der Brasilianer Romulo sind derzeit die heißesten Transfergerüchte.

Generell weist der Rückzug von dem Wechsel auch auf eine Anpassung der eingeschlagenen Transferphilosophie hin. Transfers in Höhe von über 20 Millionen Euro sollen ohne Europapokal-Teilnahme wieder zur Ausnahme werden. Stattdessen will RB offenbar künftig wieder günstiger einkaufen.