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Schäfer verspricht „Überzeugende Lösung” Diese sechs Trainer könnte RB im Sommer fest verpflichten

Nach der Entlassung von Marco Rose sucht RB Leipzig ab Sommer einen neuen Cheftrainer. Hier sind sechs mögliche Kandidaten im Überblick.

Aktualisiert: 31.03.2025, 15:37
Oliver Glasner (Assistent) und Roger Schmidt im Jahr 2015 als Trainer-Tandem in Salzburg.
Oliver Glasner (Assistent) und Roger Schmidt im Jahr 2015 als Trainer-Tandem in Salzburg. (Foto: IMAGO / GEPA pictures)

Leipzig/fri – Die Amtszeit von Marco Rose als Trainer von RB Leipzig ist am Sonntag nach dem 0:1 gegen Borussia Mönchengladbach zu Ende gegangen. Zum Interimstrainer wurde Zsolt Löw ernannt, im Sommer soll ein neuer Coach übernehmen.

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„Wir suchen einen Trainer, der sich komplett mit der Philosophie unseres Klubs identifiziert, der attraktiven, offensiven Fußball spielt, der mit und gegen den Ball immer aktiv sein möchte", sagte RB-Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer am Montag. „Wir haben einen klaren Plan, wie wir Fußball spielen lassen wollen, eine Idee, wie das Profil aussieht, und dementsprechend werden wir Gespräche führen und bis zum Sommer eine überzeugende Lösung präsentieren.” Diese Namen gelten als mögliche Kandidaten auf die Rose-Nachfolge.

Schmidt hat die größten Erfolge aller Kandidaten

Roger Schmidt (vereinslos)

Der Ex-Trainer von Benfica Lissabon wird seit Jahren als Kandidat für den Posten als RB-Coach genannt, wenn die Stelle neu besetzt werden musste. So auch dieses Mal. Schmidt (58) ist als Ex-Salzburg-Trainer im Red-Bull-Kosmos kein Unbekannter. Er feierte mit den Österreichern und Benfica jeweils die Landesmeisterschaft und gewann mit Salzburg und der PSV Eindhoven den Landespokal. Schmidt hat in 739 Karriere-Spielen einen starken Punkteschnitt von 1,93.

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Oliver Glasner (Crystal Palace)

Auch Oliver Glasner (50) gilt nicht erst seit der Rose-Entlassung als Kandidat bei RB Leipzig. Der gebürtige Salzburger kommt aus der Red-Bull-Schule, ist gerade bei Mittelfeld-Klub Crystal Palace in der Premier League tätig und steht mit seinem Verein überraschend im Halbfinale des FA Cups. Der Ex-Eintracht-und Wolfsburg-Coach hat noch Vertrag bis 2026 und hat einen Karriereschnitt von 1,72 Punkten in 432 Spielen auf der Habenseite. Er gewann 2022 mit der Eintracht die Europa League.

RB Leipzig: Folgt auf Rose der nächste Sachse?

Danny Röhl (Sheffield Wednesday)

Der frühere Assistent von Hansi Flick beim FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft hat eine Vergangenheit als Videoanalyst und Co-Trainer bei RB Leipzig. Röhl (35) gilt als einer der klügsten Köpfe im deutschen Fußball, ist sympathisch, hat eine gute Ansprache und beweist bei Sheffield in der zweiten englischen Liga gerade, dass er ein Team weiterentwickeln kann. Sein Punkteschnitt nach 82 Spielen mit Sheffield, das er vergangene Saison vorm Abstieg gerettet hat, liegt bei 1,40. Der gebürtige Sachse hätte die Fanherzen bestimmt schnell auf seiner Seite.

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Matthias Jaissle (Al-Ahli)

Der ehemalige U17-Trainer von RB Leipzig wagte im Sommer 2023 den Sprung von Red Bull Salzburg zu Al-Ahli in die Saudi Pro League. Dort belegt der 36-Jährige mit Stars wie Franck Kessie und Torwart Edouard Mendy derzeit den fünften Platz. Jaissle wurde in der Vergangenheit in vagen Gerüchten als Kandidat bei RB Leipzig genannt. Der Nürtinger besitzt noch keine Erfahrung in einer der großen europäischen Ligen. Sein Punkteschnitt nach 205 Profispielen liegt bei 2,05.

Bleibt Löw RB-Trainer? "Gedankengänge für die Zukunft"

Robert Klauß (Rapid Wien)

Der frühere Assistenztrainer von Ralf Rangnick und Julian Nagelsmann bei RB ist ein Trainer-Eigengewächs der Sachsen und steht aktuell mit Rapid auf dem fünften Platz der österreichischen Bundesliga. Zuvor coachte der 40-Jährige mäßig erfolgreich Zweitligist 1. FC Nürnberg und (erfolgreicher) die U19 und U17 von RB Leipzig. Nach 247 Spielen als Cheftrainer liegt sein Schnitt bei 1,66 Punkten. Ein Champions-League-Klub dürfte für ihn aktuell noch ein Fach zu hoch sein.

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Zsolt Löw (Interimstrainer RB Leipzig)

Bleibt der Interimstrainer über den Sommer hinaus bei den Sachsen? Marcel Schäfer schloss das am Montag nicht per se aus, äußerte sich insgesamt aber eher zurückhaltend zu einer Weiterverpflichtung des 45-Jährigen. "Das sind Gedankengänge für die Zukunft", sagte Schäfer. "Wir sind total überzeugt von Zsolt Löw und dieser Lösung und werden erstmal bis Sommer in dieser Konstellation arbeiten.” Der Ungar war von 2015 bis 2018 drei Jahre lang Co-Trainer bei RB und amtierte danach als "Assi" von Thomas Tuchel in Paris, Chelsea und beim FC Bayern. 

Update: Am Dienstag stellte Löw bei seiner Vorstellung klar, dass er nur sieben Wochen zur Verfügung steht. Danach werde ein neuer Trainer übernehmen, so Löw.