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RB LeipzigRB Leipzig im Trainingslager: Geheimtraining am Morgen, Kartfahren am Nachmittag - Was macht eigentlich Yussuf Poulsen?

Von Martin Henkel 28.07.2021, 18:34

Top secret verlief der Tag bei RB Leipzig. Die Vormittagseinheit fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, am Nachmittag zog der Reisetross auf die nahegelegene Kartbahn. Auch das: nichts für fremde Augen.

Mehr wird nicht verraten

Trotzdem sickert natürlich immer was durch die Zäune, die Fußballklubs gern aufstellen, wenn die heiße Phase der Vorbereitung beginnt. Fair enough, deshalb nur so viel zur Einheit am Morgen. Es ging elf gegen elf zur Sache. Trainer Jesse Marsch testete verschiedene Formationen in verschiedenen Systemen mit verschiedenen Besetzungen. All das also, was RB in der kommenden Saison in petot haben wird. Mehr wird nicht verraten.

Ansonsten war es weitgehend ruhig im Brandlhof. Es hat mal wieder ein bißchen geschüttet, aber aus welchem Grund auch immer: Wieder kam die Gewitterdusche für eine halbe Stunde am Nachmittag runter. Vermutlich genau zu der Zeit, als Spieler und Trainer in ihren Karts unterwegs waren. Hat vielleicht den einen oder anderen Racer abgekühlt. Jesse Marsch wird's dem Himmel danken.

Apropos danken: Stand jetzt kehren sämtliche Verletzten spätestens Freitag ins Mannschaftstraining zurück, sprich Marcel Halstenberg, Hee-chan Hwang, Nordi Mukiele und auch Dauerpatient Dominik Szoboszlai, wie er im Gespräch mit RBlive verriet.

Gvardiol und die "härteste Liga der Welt"

Fehlt also nur noch Yussuf Poulsen, der nächste Woche zurückkehren soll. Was den Dänen so lange aufhält? Zum einen das späteste EM-K.o. aller RB-Turnierspieler, für den 27-Jährigen war erst im Halbfinale gegen England Schluss. Und, wie man munkeln hört, eine mögliche Hochzeit mit seiner Freundin Maris Duus. Die war eigentlich für vergangenen Sommner geplant, fiel aber wegen Corona und Leipzigs Husarenritt beim Champions-League-Turnier ins Wasser. Augeschoben ist ja aber bekanntlich nicht aufgehoben.

Bleibt noch der Aufreger des Tages zu erwähnen. Der wunderbar erfrischende und sympathische Auftritt von Josko Gvardiol als Spieler von RB Leipzig. Der 19 Jahre alte Verteidiger, der mit seinem breiten Dauergrinsen jede Ecke und jeden Menschen anstrahlt, hat doch tatsächlich erklärt, er wäre am liebsten Stürmer. Muss man sich Sorgen machen?

Muss man nicht. Der junge Mann ist sich vollkommen klar, dass sein Zuhause die Innenverteidigung ist, er noch viel in sich aufnehmen muss, um sich mit dem kräftezehrenden RB-Style anzufreunden, zumal die Bundesliga - hört, hört! - in seinen Augen die "härteste der Welt ist". Wer derart aufgeräumt ist, der kann kein Flop werden. Dobrodošli, Josko! (RBlive/hen)