Leipziger Messe freut's RB-Fans beschwören in Choreo die Messestadt – Unmut gegen CL-Reformen
Die Leipziger Fans betonen bei der Choreo vor dem Real-Spiel die Bedeutung Leipzigs als Messestadt und protestieren gegen die Champions-League-Reformen. Die Leipziger Messe freute sich über die kostenlose Werbung.
Leipzig – Die Fans von RB Leipzig haben vor Anpfiff des Champions-League-Spiels gegen Real Madrid (0:1) mit einer großen Blockchoreo auf sich aufmerksam gemacht. Zu sehen waren ein blockfüllendes Banner mit der Aufschrift „Messestadt Leipzig” und das Messelogo.
Den RB-Fans geht es darum, die Identifikation mit der Stadt Leipzig zu betonen und auf die 850-jährige Geschichte der Leipziger Messe hinzuweisen, durch die Leipzig einst europaweit Bedeutung erlangte. Das darf auch als Gegengewicht zum Klub verstanden werden, der sich gerade in den Anfangsjahren nicht sonderlich in die Stadtgesellschaft eingebracht hat und wenig Leipzig-Bezüge hatte.
RB Leipzig hat eine Tradition von Messechoreos
Viele aktive RB-Fans betonen eher die Bedeutung des Klubs als Aushängeschild für die Stadt Leipzig als die Nähe zu Gründer und Investor Red Bull. Messechoreos gibt es immer wieder – am bekanntesten ist sicher die Messemännchen-Choreo.
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Die Unternehmensgruppe Leipziger Messe reagierte prompt und freute sich über die kostenfreie Werbung auf der größtmöglichen Klubfußballbühne. Bei Twitter-Nachfolger X postete die Leipziger Messe: „Was für ein Anblick gerade in der Red-Bull-Arena!” Die RB-Fans hätten „einmal mehr ihr kreatives Potenzial und ihre Verbundenheit mit der Messestadt gezeigt”.
RB-Fans protestieren gegen Champions-League-Reformen mit Bannern im Stadion
In der zweiten Hälfte zeigten die Leipziger Anhänger im Sektor B minutenlang eine zweite Botschaft: „Still not loving UCL Reforms” stand da.
Beim Investorenstreit in der Bundesliga hielten sich die Leipziger Anhänger bedeckt. Was die Champions-League-Reformen ab der kommenden Saison mit einer Art Ligensystem angeht, haben die Leipziger Anhänger eine klare Haltung. Der Klub spricht sich klar für die Reform aus, da diese dem Verein zehn bis zwölf Prozent an Mehreinnahmen bringt.