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  5. RB - Real Madrid: Einzelkritik und Noten für Leipzigs Spieler in der Champions League

0:1-Niederlage in Champions LEague RB-Einzelkritik gegen Real: Pech und Schläfrigkeit

RB lieferte gegen den spanischen Rekordmeister Real Madrid ein gutes Spiel ab, belohnte sich aber nicht und verlor durch eine fehlerhafte Schiedsrichterentscheidung sowie einen kollektiven Aussetzer zu Beginn der zweiten Hälfte.

Von Martin Henkel, Ullrich Kroemer Aktualisiert: 14.02.2024, 11:37
Weder Xaver Schlager, noch Lukas Klostermann oder Willi Orban (v.l.) konnten Reals Torschützen Brahim Diaz stoppen
Weder Xaver Schlager, noch Lukas Klostermann oder Willi Orban (v.l.) konnten Reals Torschützen Brahim Diaz stoppen (Foto: imago/Martin Stein)

Leipzig - So haben wir die Spieler von RB Leipzig im Achtelfinal-Hinspiel beim 0:1 (0:0) gegen Real Madrid gesehen:

Peter Gulacsi: War fehlerfrei in seinem ersten Champions-League-Spiel seit über einem Jahr. Hielt gleich zu Beginn einen Schuss von Camavinga, der allerdings auch genau auf ihn zugeflogen kam (3.). Hatte Glück beim Pfostentreffer von Vinicius (72.). Note: 3.

Mohamed Simakan: Hielt Reals Topstürmer Vinicius gut in Schach, was seine Hauptaufgabe an diesem Abend war. Immer mal wieder gute Vorstöße, um bei Leipziger Angriffen die Flanke zu überladen. Note: 2,5.

Lukas Klostermann: Schönste Szene: ein Laufduell mit Vinicius Mitte der zweiten Hälfte, das der RB-Haudegen gewann. War ansonsten wach und gut im Spiel gegen Reals allerdings an diesem Abend auch zurückhaltende Offensive. Note: 2,5.

Willi Orban: War bis auf die Szene zum 0:1 gut drin in der Partie. Hatte ein paar gute Balleroberungen, versuchte das Aufbauspiel variabel zu gestalten, hin und wieder schlichen sich allerdings beim Vorwärtsdribbling zu Beginn ein paar Ballverkuste ein. War beim Schuss von Brahim Diaz nicht konsequent genug. Verlor danach einmal einen Ball, der fast zum 2:0 geführt hätte (65.). Note: 3,5.

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David Raum: Sein erste Ecke, die zum vermeintlichen 1:0 durch Benjamin Sesko führte, war zugleich auch die beste des Abends. Danach fanden seinen ruhenden Bälle keine Abnehmer mehr,m meist prallten sie zu flach getreten gegen Reals Abwehr. Machte vor dem 0:1 die Lücke für Brahim Diaz auf. Note: 4.

Benjamin Henrichs: Durfte erstmals als Sechser ran und brauchte etwas, bis er Sicherheit auf der Position hatte. Der Gedanke war, dass er viele Chipbälle aus dem Mittelfeld in die Sturmspitze spielte und selbst Torgefahr ausstrahlt, wie bei seinem guten Distanzschuss vom Sechzehner (15.). Leistete sich einen kapitalen Ballverlust gegen Camavinga (23.), der nur mit Glück nicht zum Gegentor führte. Verzog Mitte der ersten Hälfte bei seiner Flanke auf Openda nach guter Balleroberung völlig. Keine Dauerlösung auf der Sechs. Note: 3.

Xaver Schlager: Bereitet das vermeintliche Abseitstor mit einem Aufsetzer vor (2.), hatte anfangs etwas Probleme und verlor auch immer mal einen Ball, steigerte sich dann aber und war sehr präsent im Spiel. Konnte Diaz vor dem 0:1 nicht stoppen. Note: 2,5.

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Dani Olmo: Begann mit feinem Pass auf Sesko (10.) und verpasste  Mendy den zweiten Beinschuss des Abends (20.). Guter erster Abschluss nach Steckpass von Henrichs (51.), doch Lunin hielt wieder. Tolle Ballmitnahme im Strafraum, aber ballerte den Ball übermotiviert weit übers Tor (63.). Vernünftige Leistung des Spaniers gegen seine Landsleute, aber keine Unterschiedsleistung – auch nicht, was die Spielsteuerung angeht. Note: 3.

Xavi Simons: Kam in der ersten Hälfte noch nicht so in die entscheidenden Situationen, steigerte sich dann und wurde in der zweiten Hälfte mit einem gefährlichen Distanzschuss und Schussvorlagen gefährlicher. Aber kein Abend zum Glänzen für den Niederländer. Note: 3.

Benjamin Sesko: Lieferte ein tolles Spiel gegen Real ab und war mit sechs Torschüssen bester Leipziger auf dem Platz – nur ein Tor blieb ihm versagt. Startete mit dem vermeintlichen Abseitstor und der zweite Chancen  (2./3.) direkt danach, vergab kurz darauf die Riesenchance gegen Keeper Lunin (10.). In dieser Phase hätte einfach ein Ball ins Tor gemusst. Machte viele Bälle gut fest, befreite sich erstaunlich wendig aus engen Zweikampfsituationen und war stark im Pressing. Lunin hielt auch Seskos letzten, gewaltigen Schuss aus spitzem Winkel (80.). Note: 2.

Lois Openda: Hatte bei Kontern immer mal den Ball am Fuß, wusste dann aber nicht so recht wohin damit. Auch, weil das Freilaufverhalten der Kollegen ausbaufähig war. Kein Torschuss in der ersten Hälfte, ein unbedachter in der zweiten. Muss den Ball beim Konter zu Beginn der zweiten Hälfte zu Olmo zurückbringen. Starke Passquote (92 Prozent). Note: 3,5.*

* Wir bewerten nur Spieler, die vor der 70. Minute eingewechselt wurden.

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