RB LeipzigRB Leipzig war "wie eine Familie": Keita, Compper und die Fans halfen Upamecano
Für Dayot Upamecano enden bei RB Leipzig erfolgreiche viereinhalb Jahren. Auf der Vereinswebseite beschreibt er, wie er die Zeit in Erinnerung behält.
Upamecano behält RB "für immer in meinem Herzen"
Ralf Rangnick hatte ihn schon 2015 vom FC Valenciennes zu Red Bull Salzburg geholt. Der damals 16-Jährige lieferte in Österreich so überzeugend ab, dass er nur eineinhalb Jahre später mit bereits 17 Ligaspielen und vier Auftritten in der Europa League nach Leipzig ging und sich dort auf Anhieb zum Stammspieler und Leistungsträger etablierte. Rückblickend ist er vor allem dankbar. "Leipzig wird für immer in meinem Herzen sein. Ich bin sehr glücklich, Teil dieser Mannschaft gewesen zu sein", so Upamecano. Es falle ihm daher auch schwer, Leipzig zu verlassen.
Unterstützung durch Keita, Compper und die RB-Fans
"Im Kopf habe ich das erste Spiel in der Red Bull Arena. Die Fans waren Wahnsinn. Die Leute mögen Fußball sehr, sehr gerne. Wir waren wie eine Familie hier, das werde ich vermissen", so Upamecano im Videointerview. Seinen ersten Einsatz für Leipzig hatte er wenige Wochen nach dem Wechsel gegen Borussia Dortmund. Trotz der 0:1-Auswärtsniederlage ist ihm das Debüt im vollen Stadion noch gut vor Augen. Ein Spiel, an das viele RB-Fans sich vor allem aufgrund der gegen sie gerichteten Krawalle erinnern.
Upamecano hatte ebenso "schwierige Zeiten", durch die ihn auch die Unterstützung der Fans trug. "Sie haben mir sehr viel geholfen." Das gleich gilt vor allem für zwei Teamkollegen, die bereits seit längerem nicht mehr bei RB sind. "Es ist auch fair zu sagen, dass mir viele Spieler geholfen haben, wie Marvin Compper oder Naby Keïta. Dadurch bin ich mental stärker geworden." Aufgrund seiner positiven Art werden ihn auch die Fans von RB Leipzig gerne wiedersehen.
Baldiges Wiedersehen mit Upamecano
Jetzt wird er sich beim Rekordmeister durchbeißen müssen. Er entschied sich trotz des großen internationalen Interesses für einen Wechsel zum FC Bayern München. Das hat für ihn auch den Vorteil. "Wir werden uns öfter treffen können. Ich bleibe ja in der Bundesliga." RB sieht er weiter als starken Herausforderer seines neuen Vereins. "Ich wünsche dem Klub alles Gute. Ich bin mir sicher, dass er unter den Besten der Liga bleibt."