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RB LeipzigStreit um „Bullenbeißer“: Wurstmarketing mit RB Leipzig

23.01.2017, 19:13
Leipziger Fußball und Wurst: das passt zusammen.
Leipziger Fußball und Wurst: das passt zusammen. imago

RB Leipzig ist nicht nur sportlich interessant. Marktforscher verfolgen gebannt, wie sich das Image des Vereins in der Bevölkerung verändert. Spannend für Großsponsor Red Bull, aber auch Wurstfachverkäufer. Die Bild berichtet jetzt von einem Streit um die „Bullen-Salami“.

Bullenbeißer als „Gag mit solidem Umsatz“

Matthias Spalteholz ist eigentlich Event-Manager. Nun hat ihn der Bundesligafußball beinahe zum Fleischverkäufer gemacht. Der „Bullenbeißer“ und die „Bullensalami“ seien seine Idee gewesen. Zusammen mit einem Leipziger Grafiker habe er 1.000 rot-blaue Banderolen in Anlehnung an den Vereinslook produziert und dem befreundeten Fleischer in Bennewitz übergeben.

Passend zur Bundesligasaison vertreibt der nun verschiedene Wurstwaren unter den zweideutigen Namen. Der Umsatz sei solide, aber eine goldene Nase verdiene er sich nicht. Immerhin wolle er sie auch verschicken, sagte er noch Ende letzten Jahres.

Jetzt ist allerdings ein Streit entbrannt. Denn der Ideengeber und Gestalter gingen scheinbar leer aus. Weil Spalteholz sich sein Produkt hat schützen lassen, erwägt er nun rechtliche Schritte. Ihm sei an einer friedlichen Einigung gelegen, aber er würde die Marke gerne durch andere interessierte Fleischer vertreiben lassen.

Fußball und Wurst – das gehört zusammen

Clemens Tönnies und Uli Hoeneß, Wurstfabrikanten findet man unter den ganz großen im Fußballzirkus. Dass Leipziger Fußballmannschaften den Absatz von regionalen Wurstfachverkäufern steigern, ist auch nichts neues. Siehe Titelbild, auf dem „Sachsenbomber“ war sogar ein Teamfoto des FC Sachsen Leipzig zu sehen. Das offizielle Logo von RB Leipzig ziert indes nicht die inoffiziellen Bullenbeißer: Spalteholz will keinen Ärger mit dem Verein.