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  5. Wagner gegen RB Leipzig blindlings: Diese Falle stellte ihm Ole Werner beim 0:6

Augsburg Coach unter Druck Wagner blindlings: Wie RB-Coach Werner den FCA in die Falle gehen ließ

Sandro Wagner will mutigen Angriffsfußball in Augsburg etablieren. Beim 0:6 gegen RB Leipzig bekam er aber eine Lektion von seinem Kollegen Ole Werner erteilt. Der hatte dem forschen FCA-Trainer eine einfache Falle gestellt.

Aktualisiert: 26.10.2025, 15:17
Augsburgs Trainer Sandro Wagner freut sich auf den Handshake mit Leipzigs Ole Werner (l.)
Augsburgs Trainer Sandro Wagner freut sich auf den Handshake mit Leipzigs Ole Werner (l.) Foto: Imago/Nordphoto

Augsburg/sid/hen - Der Zorn der entsetzten Augsburger Fans kam nach dem FCA-Debakel gegen RB Leipzig mit Ansage. 0:6 (0:4) – höher hatte der FCA in der Bundesliga noch nie zu Hause verloren. Das Team stellte sich dem unbequemen Dialog mit dem eigenen Anhang.

Wagner verschwindet

Der Trainer indes verschwand in der Kabine und suchte dort nach Antworten. Doch die Erkenntnisse, die Sandro Wagner aus dem schwarzen Samstag gewann, sie überraschten. "Natürlich", sagte Wagner, sei man enttäuscht und sprach von einem "scheiß Nachmittag". Doch: Die Pleite sei "kein strukturelles Thema", war sich Wagner sicher: "Da gehe ich nicht mit."

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Viel mehr sei sein Team in den Details "nicht am Limit" gewesen und er bemängelte "individuelle Fehler". 0:6 gegen Leipzig, 20 Gegentore in acht Spielen, die Schießbude der Liga: Das grundlegende Defensivproblem des FCA ließ Wagner einfach außer Acht. Nach dem zarten Aufwärtstrend mit zuletzt vier Punkten aus zwei Spielen und lediglich zwei Gegentoren müsse man sich davon etwas "freimachen". Nur wegen der "Watschn" gegen Leipzig könne man "nicht sagen, das ist ein strukturelles Thema, dass wir zu hoch verteidigen."

Werner stellt seinem FCA-Kollegen eine Falle

Es sei "keine taktische Frage", bekräftigte auch Offensivspieler Fabian Rieder: "Heute war alles scheiße. Aber das war keinesfalls schlecht eingestellt vom Trainer." Und doch sah es genau danach aus. Die nötige Einsatzbereitschaft legte der FCA an den Tag, spielte mutig und energisch nach vorne. Doch schnell stellte sich heraus, dass das Konzept gegen eiskalte Leipziger nicht aufging. Im Gegenteil, Wagner hatte seine Elf in die RB-Falle laufen lassen, die Ole Werner seinem jungen Kollegen gestellt hatte.

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Werner hatte sein Team tief in der eigenen Hälfte postiert und dort auf Konter lauern lassen. Dafür musste es anfangs leiden und kleinere Augsburger Torchancen zulassen. „Aber wir wollten heute tiefe Räume finden“, erklärte der Coach. Sprich viel Weg freiräumen für die schnellen Außen Antonio Nusa und Yan Diomande, der den verletzten Johan Bakayoko ersetzte. Der Plan ging wie auf dem Reißbrett auf.

Alle vier Treffer nach Kontern

Die ersten Treffer fielen alle nach Kontern. Diomande schoss das 1:0 (7., Vorlage Romulo), Romulo das 2:0 (18., Ouedraogo), Nusa traf zum 3:0 (22., Diomande), Christoph Baumgartner zum 4:0 (38., Diomande). In der Kabine wurde der Sieg von beiden Teams bereits ad acta geheftet, Assan Ouedraogo (56., Baumngartner) und Castello Lukeba (65., Raum) steigerten das Ergebnis noch zum höchsten Auswärtssieg der RB-Klubgeschichte.

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Später sagte Wagner, dass RB so tief stehe, habe ihn überrascht. Korrigiert hatte er seinen Kurs aber nicht. "Man muss fairerweise sagen, dass der Gegner uns viel angeboten hat", analysierte Leipzigs Willi Orban später treffend. Einen möglichen Doppel- oder Dreifachwechsel, angesichts eines 0:4 zur Pause durchaus handelsüblich, nahm Wagner nicht vor. "Gerade in der Defensive finde ich, dass es auch ein Learning ist, auf dem Feld zu bleiben, weiter seinen Mann zu stehen und daraus zu lernen und zu wachsen", erklärte Wagner.

Nächster Prüfstein: DFB-Pokal

Trotz des Auf und Ab, dieser Achterbahnfahrt der vergangenen Wochen genießt Wagner in Augsburg weiterhin das volle Vertrauen, bekräftigte Sportdirektor Benjamin Weber. Und auch die "Art und Weise" des Wagner-Fußballs solle so lange durchgezogen werden, "bis es klappt". Wichtig sei, sagte Wagner, dass wir "die richtigen Schlüsse ziehen". Der nächste Prüfstein wartet im DFB-Pokal: Am Dienstagabend (20.45 Uhr/Sky) geht es in der zweiten Runde gegen den Bundesliga-Absteiger VfL Bochum.

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