RB LeipzigBudapest oder Lissabon: Liverpool sucht Ausweichstadion für das Rückspiel gegen RB Leipzig
Ergebnistechnisch war Budapest beim 0:2 gegen den FC Liverpool kein gutes Pflaster für RB Leipzig. Doch sonst waren alle Beteiligten hoch zufrieden mit dem „Heimspiel” an der Donau. Der Platz war perfekt und mit Fanbannern, Stadionsprecher Tim Thoelke und großformatigen Fotoprints aus der Heimkabine hatte RB versucht, Heimspielatmosphäre zu schaffen.
Klopp über Rückspiel zwischen Liverpool und Leipzig: „Keiner weiß, wo es stattfindet”
So wie es aussieht, werden Leipziger und Liverpooler wohl noch einmal in die Puskas-Arena zurückkehren. Noch ist offen, wo das Rückspiel stattfinden wird. Aufgrund der Corona-Beschränkungen, nach denen RB 14 Tage nach der Ausreise aus England in Quarantäne müsste, hat die Uefa Liverpool gebeten, einen Ausweichort zu suchen. „Es würde mich nicht wundern, wenn wir noch einmal nach Budapest kommen. Letztlich können wir es nicht beeinflussen. Im Moment weiß noch keiner, wo es stattfindet”, sagte LFC-Coach Jürgen Klopp. Als weitere Option brachte er Lissabon ins Spiel. Im Laufe der kommenden Woche wolle Klopp Klarheit, um die Reise zum Spiel am 10. März zu organisieren.
Von den Bedingungen in Budapest waren beide Teams und Trainer angetan. „Das Stadion sieht von innen ein bisschen aus wie das von Atlético Madrid. Das ist ein großartiges Stadion und der Platz war super, das wird ein richtiger Fußballtempel, wenn es mal ausverkauft sein wird”, schwärmte „Kloppo”.
RB Leipzig setzt im Rückspiel auf das erste Tor
Und auch Nagelsmann hätte kein Problem damit, statt an die Anfield Road wieder zur Puskas-Arena zu reisen: „Es ist ein tolles Stadion, ein sehr guter Platz und ein gutes Hotel. Wir sind einfach nur froh, dass wir spielen können.” Medienberichten zufolge koste die Stadionmiete etwa 300.000 bis 400.000 Euro pro Spiel. Peanuts im Vergleich zu den Millionentöpfen in der Champions League.
Nach dem Heimspiel in Leipzig müssen die RB-Kicker nun auch auf die Atmosphäre in Anfield verzichten. „Klar, wäre das ein Erlebnis gewesen. Aber egal, wo es stattfindet, wir werden alles reinhauen und versuchen, das zu drehen”, sagte Kevin Kampl. Und Kapitän Marcel Sabitzer betonte: „Wir glauben dran, weil wir unsere Qualitäten haben. Wir werden bereit sein, den Kampf anzunehmen.” Doch dafür müsse RB zunächst die Fehler abstellen und auch die Chancen besser verwerten. „Wir müssen im Rückspiel so starten wie in der zweiten Hälfte und schießen hoffentlich das erste Tor, dann wird es interessant”, sagte Keeper Peter Gulacsi.