RB LeipzigZu Null: RB Leipzig gewinnt Geheimtest gegen Osnabrück
RB Leipzig hat sein einziges Testspiel der Vorbereitung auf die Rückrunde mit 2:0 (1:0) gewonnen. Das gab RB Leipzig bekannt. Die Tore gegen den Zweitligasechsten VfL Osnabrück schossen Amadou Haidara (5.) und Yussuf Poulsen (82.).
U19-Talent Tom Krauß in der Startelf
Konrad Laimer und Ademola Lookman fehlten erkältet. Stefan Ilsanker trainiert nach Erkältung noch individuell und auch Marcel Sabitzer war aus Gründen der Belastungssteuerung nicht dabei.
RB begann unter anderem mit Hannes Wolf, Ethan Ampadu und Youngster Tom Krauß in der Startformation. Die Talente Fabrice Hartmann und Malik Talabidi saßen zudem auf der Bank.
Weiterhin von Beginn an dabei: Peter Gulacsi, Dayot Upamecano, Haidara, Emil Forsberg, Timo Werner, Lukas Klostermann, Patrik Schick und Marcel Halstenberg.
Die Partie gegen den Zweitligasechsten VfL Osnabrück fand hinter verschlossenen Türen statt. Das Gelände am Cottaweg war durch Security abgeriegelt. Fans durften sich auch nicht in die Nähe des Platzes aufhalten.
Dass der Test unter Ausschluss von Fans und Medien stattfand, war der Wunsch von RB-Trainer Julian Nagelsmann. Der Chefcoach des Herbstmeisters hatte erklärt, dass es Journalisten und Anhänger aufgrund fehlender Informationen über Grad der Belastung, Stand der Vorbereitung und den aktuellen Trainings-Schwerpunkten „nicht leisten können”, das Vorbereitungsspiel realistisch einzuschätzen.
Nagelsmann: Bewertungen von Testspielen beeinflussen „Spieler und Trainerteam”
„Wir haben in der Hinrunde gesehen, dass nach schwächeren Testspielen – völlig legitime – Bewertungen stattfanden, die Spieler und Trainerteam immer auch beeinflussen, aber mit der Realität nicht so viel zu tun haben”, hatte Nagelsmann gesagt.
Zudem hatten in der Vergangenheit immer wieder Klubs auf Druck ihrer Fanszenen Testspiele gegen RB abgesagt, weshalb die Leipziger in den vergangenen Jahren vor allem gegen tschechische und polnische Klubs testen mussten. Auch in der Osnabrücker Fanszene gab es Widerstand. Trainer Daniel Thioune und Manager Benjamin Schmedes hatten es aber als Ehre bezeichnet, gegen den Bundesliga-Spitzenreiter antreten zu können.