RB LeipzigHaaland-Klausel "ist Unsinn": Rangnick tritt Dienst bei Manchester United an
Ralf Rangnick hat bei seiner Vorstellung als Teammanager von Manchester United über eine vermeintliche Prämie in Höhe von zehn Millionen Euro für eine Verpflichtung von Erling Haaland gescherzt. „Lassen Sie mich mal nachsehen“, sagte der 63-Jährige und blätterte demonstrativ in seinen Unterlagen: „Zehn Millionen für Haaland, zehn Millionen für Mbappe, zehn Millionen für Lewandowski und zehn Millionen für Kimmich.“
Prämie für "fantastischen Stürmer" Haaland ist "Unsinn"
Die Gerüchte über solch eine Prämie seien „natürlich Unsinn“ gewesen, betonte der frühere Bundesligatrainer: „In meinem Vertrag gibt es keine solche Klausel. Es macht wenig Sinn, über neue Spieler zu spekulieren.“ Borussia Dortmunds Torjäger Haaland sei allerdings „ein fantastischer Stürmer“, sagte Rangnick. Er wisse das, da er als langjähriger Sportdirektor von RB Leipzig auch „ein wenig“ in Haalands Transfer von Molde FK nach Salzburg involviert gewesen war. In der Zwischenzeit habe „die ganze Welt erkannt, wie gut er ist“, sagte Rangnick: „Vor zwei Jahren waren es nur ganz wenige Personen.“
Haidara und Mukiele in der Gerüchteküche
Beim englischen Rekordmeister ManUnited gebe es derzeit keinen Grund, über Verpflichtungen zu sprechen. „All die offensiven Waffen, die wir hier haben, wir haben so viele Top-Spieler, dass wir über keine anderen Spieler sprechen müssen.“ Dazu gehörten zuletzt RB Leipzigs Amadou Haidara, der einst United als seinen Traumverein nannte, und Nordi Mukiele.
Rangnick wird auf Ronaldo eingehen
Über sein Verhältnis zu Cristiano Ronaldo sagte Rangnick: "Natürlich geht es darum, deinen Matchplan an deine Spieler anzupassen. Dazu gehört auch Ronaldo. Aber es geht nicht nur um ihn, sondern um alle Spieler hier." Verpflichtet hätte er einen weit über 30-Jährigen vor der Saison freilich nicht, so ließ der Ex-RB-Trainer schon in der Vergangenheit wissen.
Manchester United seit neun Jahren ohne Meistertitel
Nach der Entlassung von Ole-Gunnar Solskjaer soll Rangnick den Erfolg zurück nach Manchester bringen. Der letzte Titel liegt vier Jahre zurück. 2016/17 holte United Europa League und Ligapokal, englischer Meister wurde der Rekordmeister zuletzt 2013. Die Durststrecke ohne Trophäen sofort zu beenden erwartet er indes nicht. "Der Unterschied zwischen uns und den Top drei ist groß", so Rangnick.