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RB Leipzig"Kein Feuerwerk im ersten Spiel": Athletiktrainer Faller erwartet Steigerung bei RB Leipzig

Von (RBlive/msc) 22.05.2020, 11:49
Ruwen Faller ist als Athletiktrainer bei RB Leipzig aktuell besonders gefragt.
Ruwen Faller ist als Athletiktrainer bei RB Leipzig aktuell besonders gefragt. imago/opokupix

RB Leipzig hat zwar mit dem 1:1 gegen den SC Freiburg am vergangenen Wochenende kein gutes Ergebnis hingelegt, aber an mangelnder Fitness nach der Corona-Pause hat das sicher nicht gelegen: RB lief gegen die Breisgauer insgesamt drei Kilometer mehr als sonst. Athletiktrainer Ruwen Faller erklärt im Interview auf der Vereinswebseite, wie er die schwierige Vorbereitungszeit auf den Neustart wahrgenommen hat.

"Der Fußballer ist kein großer Freund von Training ohne Ball"

Sein Team um das Team war nämlich durch die Zwangspause der Bundesligisten gefragter denn je. Mitten in der Saison mussten alle Mannschaften in häusliche Quarantäne und bekamen ihre persönlichen Fitnesspläne, um sich weiter für den Spielbetrieb bereit zu halten. Faller ist froh, dass die Anfangsphase, in der alle Spieler für sich selbst trainierten, nicht länger als nötig anhielt. "Das geht eine Weile ganz gut, ehrlicherweise kann man das aber keine sechs bis acht Wochen machen. Der Fußballer ist kein großer Freund von Lauf- und Intervallbelastungen ohne Ball", so der ehemalige Sprinter.

Spielbetrieb vor Fitnesswerten und Performance

Die Mannschaft wettkampffähig zu halten, war "für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung, weil es etwas in der Form noch nicht gegeben hat", so Faller. Aber er habe das Gefühl, dass RB das Beste aus der Situation gemacht hat. Zumal die Leistung gegen Freiburg nicht schlecht war, von der Chancenverwertung einmal abgesehen. Die Messlatte für Spiel eins nach der Pause war auch eine andere. "Es ging vor allem darum, dass der Spielbetrieb aufrechterhalten wird. Da muss man andere Dinge hintenanstellen, wie eben die Fitness oder die Bedingungen für eine optimale Performance zum Re-Start", so Faller. "Es ist klar, dass man im ersten Spiel kein Feuerwerk abfackelt."

Verletzungen nicht wahrscheinlicher als vorher

Erst nach zwei bis drei Spielen stelle sich wieder ein Rhythmus ein. Noch acht Spiele sind zu absolvieren, in denen es laut Oliver Mintzlaff eindeutig um das Erreichen der Champions League geht. Über die übliche Belastungssteuerung versuche sein Team jetzt möglichst ohne Reibungsverluste mit den körperlichen Grenzen der Spieler zu arbeiten. Besonders verletzungsanfällige Spieler werden demnach nicht alle drei Spiele der englischen Wochen voll absolvieren. "Es kann sicherlich trotzdem zu der ein oder anderen Verletzung kommen, aber die gibt es auch im normalen Spielbetrieb."