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RB LeipzigRanking: Platz 13 für Red Bull Arena

28.09.2016, 10:50

Im bundesweiten, deutschen Stadion-Ranking belegt die Red Bull Arena, in der auch RB Leipzig spielt, den 13. Platz. Das berichtet die LVZ unter Berufung auf Stadionwelt Inside. Im ersten Halbjahr 2016 seien 373.000 Besucher in das Stadion geströmt, rund ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum.

Gezählt werden dabei nicht nur Fußballfans, sondern Besucher aller in der Red Bull Arena durchgeführten Veranstaltungen von Fußball über Konzerte bis hin zu kleineren Events im Funktionsgebäude des Stadions, in dem es diverse Veranstaltungsräume unterschiedlicher Größenordnung gibt.

Noch mal 50.000 mehr Besucher als die Red Bull Arena habe das DDV-Stadion in Dresden gehabt. In Dresden gingen dabei deutlich mehr Veranstaltungen über die Bühne als in Leipzig.

Spitzenreiter im Ranking sind die üblichen Verdächtigen. Allianz Arena zu München vor Veltins-Arena zu Gelsenkirchen vor Signal Iduna Park zu Dortmund. Zwischen 1 und 1,2 Millionen Menschen besuchten die Stadien aus den unterschiedlichsten Gründen.

Nicht zufrieden mit der Stadionsituation in Leipzig zeigt sich eine kleine Gruppe von Leipzigern. Statt der Red Bull Arena mit ihren reichlich 40.000 Zuschauern wünschen sie sich ein Stadion mit 100.000 Plätzen, wie es früher das Zentralstadion hatte. „Der vielleicht unbeachtete Breitensport, der bisher auf den Schultern vieler ehrenamtlicher Sportbegeisterten gemeistert wird, soll von der Strahlkraft dieser Vision profitieren“, heißt es in der Selbstdarstellung. „Große Wettkämpfe“ soll Leipzig dadurch wieder austragen können.

Als Standort für den Stadionneubau hat der Verein den Leipziger Süden ausgemacht, wie sie dem MDR berichten. Wer ihnen das Stadion bauen und wer dieses Stadion dann nutzen soll bzw. wozu man überhaupt ein Stadion mit 100.000 Plätzen braucht und womit man das dann dauerhaft füllt in einer Zeit, in der es keine zentralistisch verordneten Massenaufläufe mehr gibt, ist bei den „Visionen“ der Gruppe nicht bekannt.

Rund um RB Leipzig wird in jüngerer Vergangenheit immer wieder die Frage diskutiert, inwieweit man einen Stadionneubau braucht oder ob die aktuelle Red Bull Arena ausreicht. Vor diesem Hintergrund hängt der MDR das Stadion der 100.000 auch gleich an das RB-Stadionneubau-Thema heran. Derzeit ist allerdings eher die Frage, welche Größenordung ein Stadion haben sollte, in dem RB Leipzig spielt.

Die Mitteldeutsche Zeitung stellt diesbezüglich angesichts des Kartenvorverkaufs für das Spiel gegen Augsburg, das nach derzeitigem Stand nicht ausverkauft sein wird, die Frage, inwiefern man in Leipzig überhaupt ein größeres Stadion brauche.

Die aktuelle Red Bull Arena könnte technisch gesehen auf etwa 57.000 Plätze ausgebaut werden. Die Tendenz der Vereinsführung ging zuletzt zu einem Neubau. Vor allem, weil sie im Stadtzentrum derzeit nur Mieter sind. Die Initiative 60plus setzt dagegen auf die emotionale und wichtige Bindung zum aktuellen Standort.