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RB LeipzigNachwuchstrainer von RB Leipzig in Aue im Gespräch – Wie arbeitet es sich unter Rangnick?

01.06.2018, 10:32

Innerhalb der nächsten zwei Wochen will RB Leipzig das Trainerthema geklärt haben. Eventuell muss man sich dabei auch um die Zukunft von Robert Klauß und Marco Kurth kümmern.

Erzgebirge schaut bei Trainersuche auch Richtung RB Leipzig

Denn einem Bericht der LVZ (Print) zufolge stehen die Nachwuchstrainer von RB Leipzig beim Zweitligisten Erzgebirge Aue auf dem Zettel. Dort sucht man einen Nachfolger für Hannes Drews, der nach der Saison aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurückgetreten war. Allerdings beschäftigt sich Aue dem Bericht zufolge mit rund 60 Trainern.

Bei Marco Kurth wäre es eine Rückkehr nach Aue, denn als Spieler lief er über 200mal für den Verein auf. Erst vor einem Jahr war Kurth aus dem Magdeburger Nachwuchs zu RB Leipzig gewechselt und hatte dort die U16 übernommen.

Robert Klauß auf den Spuren von Domenico Tedesco?

Robert Klauß ist aktuell U19-Trainer in Leipzig und konnte zuletzt die Fußballlehrer-Ausbildung als Jahrgangsbester abschließen. Schon im März 2017 hatte sich Aue mit Domenico Tedesco einen Jahrgangsbesten ohne Profierfahrung auf den Trainerstuhl geholt und mit ihm den Klassenerhalt in der zweiten Liga erreicht. Anschließend wechselte Tedesco in die Bundesliga zu Schalke 04.

Allerdings ist Robert Klauß auch als einer der möglichen Betreuer des Bundesligateams von RB Leipzig in der kommenden Saison im Gespräch. Dabei wird über Konstellationen spekuliert, in denen er diese Funktion zusammen mit Zsolt Löw übernimmt, der allerdings angeblich zu Paris Saint-Germain wechseln will, oder in denen er unter Ralf Rangnick mit den Profis arbeitet.

Ralf Rangnicks Nähe zum Team als Problem bei der Trainersuche?

Der Sportdirektor von RB Leipzig ist die Schlüsselfigur in der Trainersuche, wie die Mitteldeutsche Zeitung analysiert. Rangnicks Arbeitsweise und Vergangenheit als Trainer führe dazu, dass er sehr nah am Team und am Trainer ist. Das habe in der Vergangenheit immer wieder zu Problemen geführt. Auch Ralph Hasenhüttl soll mit den Eingriffen von Rangnick in Spielersitzungen nicht immer einverstanden gewesen sein.

Schon in Salzburg habe Roger Schmidt auf eine Kabinenansprache von Ralf Rangnick mit Unverständnis reagiert und dies als sein eigenes Arbeitsfeld eingefordert. Das Interesse Schmidts an einem Posten bei RB Leipzig soll auch wegen dieser Erfahrungen nicht sehr ausgeprägt sein. Ähnlich läge der Fall bei Marco Rose, der in einer Zusammenarbeit mit Ralf Rangnick angeblich ein unkalkulierbares Risiko sieht, weil dieser zu omnipräsent sei.

Ralf Rangnick als logischer Trainerkandidat bei RB Leipzig

Aufgrund der Arbeitsweise von Ralf Rangnick sieht die Mitteldeutsche Zeitung vor allem einen logischen Kandidaten bei RB Leipzig, nämlich Rangnick selbst. Dieser könnte dann in der Art eines englischen Teammanagers die Geschicke bei RB leiten.