Leipzig – Wenn RB Leipzig an diesem Mittwoch ab 10.30 Uhr offiziell seine neue Geschäftsstelle eröffnet, sind laut RBlive-Informationen auch viele Prominente aus dem Red-Bull-Reich sowie der Politik vertreten. So wird etwa Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, ausgewiesener RB-Fan, als ranghöchster Politiker erwartet. 

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Aus Fuschl am See reisen Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff, Mario Gomez, Technischer Direktor im internationalen Soccer-Team von Red Bull an, sowie Florian Scholz, der seit September als Head of Global Soccer Commercial den kommerziellen Bereich des Global-Soccer-Teams um Jürgen Klopp verantwortet. Auch weitere Vertreter von Investor Red Bull werden anwesend sein.

Zudem sind alle Angestellten von Verein und GmbH, derzeit in Summe etwa 540, sowie die Profis von Frauen- und Männerteams vertreten. Auch die Chefs der beteiligten Baumfirmen sind vor Ort.

Der rund 60 Millionen Euro teure Bau ist für RB Leipzig ein Meilenstein der Klubentwicklung. „Es soll kein Chichi sein, sondern die Anspruchshaltung des Clubs zeigen”, sagte RB-Klubboss Johann Plenge im Interview mit MZ/RBlive. Das neue Gebäude mit der Anschrift „Arenablick 1” auf einer Gesamtfläche von 14.500 Quadratmetern sehe nach einem „Club aus, der einen klaren internationalen Anspruch hat. Diesen gilt es natürlich nun konsequent mit Leben zu füllen. Und so ein Club-Zuhause hat auch eine Strahlkraft, die Spieler, ihre Familien und Berater wahrnehmen.”

Bislang war die Geschäftsstelle in Containern gegenüber der modernen Akademie am Cottaweg untergebracht. Ende November sind die Mitarbeiter nun nach fünf Jahren Gesamtzeit von Planung und Bau in die neue Geschäftsstelle eingezogen. Der Bau, bei dem auch 2000 Kubikmeter Fichtenholz aus dem Bayrischen Wald verwendet wurden, bietet Platz für 300 Mitarbeiter und ist nachhaltig geplant und angelegt. Knapp 290 Photovoltaik-Module auf Dach und Fassade liefern rund 120.000 kWh saubere Energie im Jahr. Eine Grauwasseraufbereitungsanlage recycelt Regenwasser und Abwasser aus Duschen und Waschbecken. Bis zu 4.000 Liter täglich können so für die Toilettenspülung oder die Bewässerung von Pflanzen wiederverwendet werden.