RB LeipzigRB Leipzig erklärt Kiosk-Chaos: Co-Moderation von Jessica Wahls im Stadion zunächst einmalig
So viele Fans wie gegen Bayern München waren noch nie im umgebauten Stadion von RB Leipzig. Viele der 34.000 waren etwa begeistert von der neuen, offeneren Architektur, dem Videoportal beim Zugang über die Festwiese oder der neuen Lichtanlage. Auch der Einlass über die neuen Drehkreuze funktionierte bei vielen reibungslos und zügig.
Doch es gab auch deutlich vernehmbare Kritik. Vor den meisten Kiosken bildeten sich lange Schlangen. Und das, obwohl es nun statt 21 wie im alten Stadion 34 Imbissstände gibt.
Fanstau wegen hoher Nachfrage an den Kiosken
RB Leipzig erklärte auf Anfrage, dass vor allem die Nachfrage deutlich höher gewesen sei als normal. Beim nächsten Abendspiel soll das berücksichtigt werden. Dazu sei viel neues Personal beschäftigt gewesen, das auch noch zum ersten Mal mit der neuen Technik in den Kiosken umgehen musste. Wegen der Coronakrise gibt es Personalmangel in der Gastrobranche. In der Summe entstanden so lange Wartezeiten von bis zu einer halben Stunde.
Der Klub kündigte an, dass sich das bei künftigen Partien besser einspielen werde. Wegen einer Verunreinigung durch Bakterien im Trinkwassersystem der Red-Bull-Arena waren die Kioske gegen Stuttgart noch geschlossen geblieben und wurden nun gegen die Bayern zum ersten Mal für eine solche Zuschauerzahl geöffnet.
Weitere Moderationen von Ex-No-Angels-Sängerin Jessica Wahls bei RB Leipzig möglich
Diskussionsthema bei vielen Besuchern war auch die überraschende Co-Moderation von Ex-No-Angels-Sängerin Jessica Wahls, die gemeinsam mit Stadionsprecher Tim Thoelke durch das Vor- und Halbzeitprogramm führte. Wahls hatte unter anderem das Nachwuchsturnier Leipziger Viertelfinale bei RB moderiert und durfte nun erstmals auch im Stadion ran.
Eine Klubsprecherin teilte mit, dass das Engagement zunächst einmalig war, es aber durchaus möglich sei, dass Wahls für künftige Spiele mal wieder engagiert werde. Gegen Hertha hat aber Tim Thoelke die Bühne ersteinmal wieder für sich.
(RBlive/ukr)