Geertruida, Thuram und Co. Was wurde aus den Nicht-Transfers von RB Leipzig im Sommer?
Das Sommertransferfenster ist geschlossen, der Kader von RB Leipzig steht – mindestens bis zum Winter. Viele Namen wurden im Sommer als potenzielle Zugänge gehandelt, nicht aus allen wurden am Ende auch wirklich Transfer. Wir schauen, wo einige der Leipziger Kandidaten gelandet sind.
Mehr als nur ein vages Gerücht war in diesem Sommer Lutsharel Geertruida. Das RB-Interesse am Verteidiger von Feyenoord Rotterdam war verbürgt, Verhandlungen liefen, 30 Millionen Ablöse sollen geboten worden sein. Am Ende nahm Leipzig aber Abstand und holte lieber Castello Lukeba aus Lyon. Geertruida wurde anschließen noch kurz mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, aber auch daraus wurde nichts. So spielt der Nationalspieler der Niederlande weiterhin bei seinem Heimatverein.
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Ein Name, der schon seit mehreren Transferphasen bei RB rumgeisterte, ist der von Josip Sutalo. Der kroatische Nationalverteidiger galt als möglicher Gvardiol-Nachfolger. Gewechselt ist der 23-Jährige in diesem Sommer tatsächlich, aber nicht nach Leipzig. Ajax Amsterdam zahlte gut 20 Millionen Ablöse an Dinamo Zagreb für den Abwehrspieler.
Ende August berichteten belgische Medien zudem über ein RB-Angebot für Arthur Theate. Der 23-Jährige spielt bei Stade Rennes in Frankreich. Rasenballsport wollte den Belgier nur leihen, weil das Transferbudget aufgeraucht war. Rennes wollte nur verkaufen. So spielt Theate weiterhin in Rennes.
Konkret verhandelt hatte RB Leipzig auch mit Jesper Lindström von Eintracht Frankfurt. Der 23 Jahre alte Däne wechselte dann aber zum italienischen Meister SSC Neapel. Kostenpunkt stolze 30 Millionen Euro Ablöse.
„Anthony würde gut zu uns passen”, sagte Emil Forsberg über seinen schwedischen Landsmann Anthony Elanga, der in Leipzig als Sturmzugang gehandelt wurde. Am Ende passte Elanga aber offenbar besser zu Nottingham Forest, das 18 Millionen Euro Ablöse an Manchester United überwies.
Deutlich teurer wurde Nicolas Jackson. Auch der Mittelstürmer aus dem Senegal galt als Kandidat bei RB, doch griff der FC Chelsea frühzeitig zu und einmal mehr tief in die Kasse. Für 37 Millionen Euro kauften die „Blues” den Angreifer von FC Villarreal aus Spanien.
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Zum Nulltarif hingegen durfte Marcus Thuram im Sommer wechseln. Weil sein Vertrag in Gladbach auslief, war der französische Nationalspieler ablösefrei zu haben und entsprechend begehrt. Auch bei RB war er Anfang Juni mal ein Thema, am Ende bekam aber Inter Mailand den Zuschlag.
Eines der kuriosesten Transfergerüchte dieses Sommers war Adama Bojang. Das Sturmtalent aus Gambia wurde von afrikanischen Sportjournalisten immer wieder mit RB in Verbindung gebracht, während der Name in europäischen Medien keine große Rolle spielte. So recht ins RB-Profil passte der 19-Jährige nicht, da er noch in seiner Heimat spielte. Gewechselt ist er nun wirklich, aber nicht nach Leipzig: Für ihn ging es eine Nummer kleiner zu Stade Reims in Frankreichs erste Liga.
Interesse zeigte RB auch an Mohamed Diomande, der beim FC Nordsjaelland kickt. Doch Rouven Schröder & Co. schlugen nicht zu, sondern verfolgen den Mann aus der Elfenbeinküste weiter.