RB LeipzigZweite Testwelle in der Bundesliga: Zwei positive Befunde – Schiedsrichter sollen getestet werden

Bei der zweiten Testwelle in der Fußball-Bundesliga hat es unter 1724 Spielern und Staff-Mitgliedern zwei weitere positive Tests gegeben. Das teilte DFB-Boss Christian Seifert am frühen Nachmittag mit. Bei welchen Klubs das der Fall ist, wird nicht veröffentlicht.
Bei den ersten Tests hatte es zehn positive Befunde gegeben, unter anderem beim 1. FC Köln, Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue. Daher mahnte Seifert noch einmal eindringlich: „Jedem muss klar sein: Wir spielen auf Bewährung. Ich erwarte von jedem, dass er dieser Verantwortung gerecht wird. Unser Konzept kann nur das Ziel haben, Infektionen frühzeitig zu entdecken.”
DFB organisiert Referee-Tests
Auch die Referees der 1. und 2. Bundesliga müssen sich vor dem Wiederanpfiff in der Corona-Krise Tests unterziehen. „Selbstverständlich wird es für Schiedsrichter, Linienrichter und vierte Offizielle ebenfalls hygienische und medizinische Anforderungen geben”, sagte Seifert.
Der Liga-Geschäftsführer verwies darauf, dass der Deutsche Fußball-Bund für das Schiedsrichterwesen zuständig ist. „Der DFB hat uns mitgeteilt, dass er die Umsetzung des Konzepts in die Hand nimmt. Das wird auch Testungen vor dem ersten Spieltag beinhalten”, sagte er.
Nach einem Bericht des Kicker wurde bisher noch kein Unparteiischer auf das Coronavirus getestet. Unklar ist unter anderem, unter welchen Schutzmaßnahmen im Kölner Videokeller gearbeitet werden soll und welche Quarantäne-Maßnahmen gelten. Seifert kündigte bauliche Veränderungen an. Der DFB verwies auf eine Mitteilung nach der Schalte der Schiedsrichter-Elite-Kommission mit ihren Spitzenreferees am Donnerstag und Freitag.