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RB LeipzigRB Leipzig will Borussia Dortmund mit Spiel gegen den Ball knacken

25.08.2018, 11:30
Ralf Rangnick wird RB Leipzig für das Spiel gegen Dortmund auf das Spiel gegen den Ball einschwören.
Ralf Rangnick wird RB Leipzig für das Spiel gegen Dortmund auf das Spiel gegen den Ball einschwören. imago/Picture Point LE

Vor dem Spiel bei Borussia Dortmund macht sich Ralf Rangnick „keine Gedanken, war wir mit dem Ball machen, das wird weniger das Problem sein“. Entscheidender sei, dass man kompakt und gut verteidigt, erklärt der Trainer von RB Leipzig vor dem ersten Spieltag der Bundesliga.

Lucien Favres Borussia Dortmund steht für Ballbesitz

„Lucien Favre kenne ich schon viele Jahre. Die Art und Weise, wie er gern Fußball spielen lässt, ist bekannt“, führt Rangnick zum BVB unter seinem neuen Coach aus. „Favres Fußball kommt eher über den spielerischen Ansatz und vom eigenen Ballbesitz. Das erkennt man bei Borussia Dortmund auch jetzt schon.“

Bekanntermaßen definiert Ralf Rangnick sich und seine Teams nicht über den Ballbesitz, wie er immer wieder mal klarmacht. Borussia Dortmund aber mache das mit dem Ballbesitz „gut. Sie sind nicht so leicht zu stoppen, wenn sie mal am Kombinieren sind.“

Das zu unterbinden, wird „unsere Aufgabe sein“, so Rangnick in seiner Vorausschau auf das Spiel. „Wir müssen gut gegen den Ball arbeiten und immer wieder Situationen kreieren, in denen wir die Dortmunder in der Defensive fordern.“

RB Leipzig will mit Tiefgang und Speed kontern

Dabei komme RB Leipzig auch entgegen, dass Dortmund eine Mannschaft ist, die offensiv eingestellt ist. Wichtig sei, dass RB aus dem Spiel gegen den Ball „immer wieder Konter setzt. Dafür brauchen wir Tiefgang und Speed. Das wird ein ganz anderes Spiel als gegen Luhansk, wo wir nach der roten Karte gegen eine Mannschaft gespielt haben, die mit neun Mann den eigenen Sechzehner verteidigt hat. Das ist legitim, aber am Sonntag wird das ein ganz anderes Spiel.“

Die Vorbereitung läuft nicht nur wegen eines verzögerten Rückflugs aus Luhansk nicht perfekt. Auch Inhalte könne man vor der Partie gegen Dortmund nicht trainieren. Lediglich eine Trainingseinheit am Samstagnachmittag könne man als gesamtes Team bestreiten. Positiv ist, dass eventuell bis auf Marcel Halstenberg alle Feldspieler einsatzbereit sind.

Erstes Spiel richtungsweisend, aber nicht entscheidend für die Saison

Die ganz große Bedeutung will Ralf Rangnick dem Ausgang der ersten Partie noch nicht beimessen. „Lucien Favre wird gewinnen wollen, wir wollen gewonnen.“ Aber im Vorjahr seien der Niederlage zum Auftakt auf Schalke auch zwei Siege gefolgt. Wichtig sei, dass man über die ganze Saison gesehen konstant punktet. Ein Problem dabei ist auch, dass kein Team vor dem ersten Spieltag so richtig weiß, wo es steht.

„Es macht Spaß in diesem Stadion zu spielen, vor dieser tollen Kulisse“, freut sich Ralf Rangnick allerdings in jedem Fall über den Rahmen für das Spiel. Über 80.000 Zuschauer, darunter auch knapp 2.000 RB-Fans werden zum Bundesliga-Auftakt in Dortmund erwartet. Wenn alles so wie von Rangnick erwartet läuft, dann sind die Rollen auf dem Rasen klar verteilt. Ein Dortmunder Team, das das Spiel machen will und ein Leipziger Team, das versucht dagegenzuhalten und zu kontern. Welche Spielidee sich durchsetzt, entscheidet sich am Sonntagabend (26.08.2018, 18 Uhr/ Sky).